Studie: IT-Service-Management

Stärken und Schwächen bei ITIL in Unternehmen

7. Mai 2010, 9:34 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Mehr Standardisierung soll helfen

Die deutschen Unternehmen sind in den letzten Jahren in Sachen Service-Management deutlich voran gekommen. (Bild: Robert Kneschke, fotolia.de)
Die deutschen Unternehmen sind in den letzten Jahren in Sachen Service-Management deutlich voran gekommen. (Bild: Robert Kneschke, fotolia.de)

Klare Vorteile versprechen sich die Unternehmen durch die weiter steigende Verbreitung von strukturierten Prozessen im Sinne der ITIL-Vorgaben. Fast alle Befragten erwarten eine noch stärker standardisierte Vorgehensweise für das IT-Service-Management (97 Prozent) und mehr Transparenz bei der Einführung von ITSM-Prozessen (95 Prozent). Für mehr als drei Viertel bietet der ITIL-Einsatz vor allem Vorteile durch mehr Effizienz, mehr Service-Orientierung und eine bessere Qualität.

Als größte Herausforderung an ITIL nennen die meisten einen hohen Arbeitsaufwand. Andere Schwierigkeiten spielen demnach nur eine untergeordnete Rolle. Dies ist allerdings nicht unbedingt ein positives Zeichen und weist laut Materna darauf hin, dass einige IT-Bereiche nach wie vor nicht vollständig und stabil in organisatorischer Hinsicht bei den befragten Organisationen implementiert sind.

Insgesamt noch sehr gering ausgeprägt zeigt sich auch das Bewusstsein der Verantwortlichen für eine effiziente Steuerung entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Beispielsweise geben viele an, die strukturierte und koordinierte Integration von Lieferanten im Zuge der Service-Erbringung als vergleichsweise wenig relevant einzuschätzen. Gleiches gilt auch für andere kundenorientierte bereiche wie das Financial-, Demand- oder Event-Management.


  1. Stärken und Schwächen bei ITIL in Unternehmen
  2. Theorie und Praxis klaffen auseinander
  3. Mehr Standardisierung soll helfen
  4. Einseitige Nutzung von Kennzahlen
  5. Mehr Qualität mit ISO 20000

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