Am ersten Tag startete die Acmeo-Systemhaus-Rallye in Hannover. CRN fuhr im »Busymouse-Mobil« von Hannover ins polnische Kolobrzeg und sprach mit Jan Schmidt von Busymouse über die Zukunft der Systemhäuser.
Bei hochsommerlichen Temperaturen fiel der Startschuss für die erste Acmeo-Systemhaus-Rallye. Insgesamt 23 Personen – acht Systemhausentscheider und Kooperationspartner – machten sich auf die achttägige Tour von Deutschland nach Russland und zurück. Auf der ersten Etappe von Hannover nach Kolobrzeg an der Ostsee begleitete CRN das »Busymouse-Mobil« von Jan Schmidt, IT-Account-Manager bei Busymouse (Business Systems for More Flexible Use). Der Cloud-Dienstleister ist neben seinem breiten Portfolio an Cloud-Lösungen vor allem auf Microsoft-Produkte im Hosted-Bereich sowie auf die Private-Cloud spezialisiert und deckt so auch Hosted Exchange-Lösungen ab. Das Unternehmen mit seinen 40 Mitarbeitern wurde vor zwei Jahren aus einem Systemhaus gegründet, da Kunden vermehrt Managed-Services nachfragten und sich so ein neuer Markt auftat.
Dabei setzt Busymouse wie viele Anbieter in der Cloud auf Rechenzentren innerhalb Deutschlands, um den hier ansässigen Kunden die notwendige Sicherheit zu gewährleisten. »Cloud-Produkte, bei denen die Datensicherung nicht in Deutschland abgewickelt wird, sind hier nahezu unverkäuflich«, so Schmidt. Neben einer eigenen Vertriebsabteilung kooperiert der Cloud-Spezialist mit Acmeo als exklusivem Vertriebspartner, der die Produkte als White-Label-Lösungen für Systemhäuser anbietet. Zwar ist die Zusammenarbeit noch jung, dennoch ist Busymouse mit der Kooperation mehr als zufrieden.
Im Gespräch mit CRN erläuterte Jan Schmidt seine Vorstellungen von der Zukunft der Systemhäuser: »Systemhäuser werden in Zukunft sich immer mehr dem Vertrieb zuwenden müssen«. Mit der Fülle an zur Verfügung stehenden Cloud-Lösungen gehe es bald vielmehr darum, den Kunden die richtigen für seine jeweilige Situation anzubieten. »Systemhäuser entwickeln sich immer zu Consultants, die sich vor allem auf den Support des Kunden konzentrieren müssen«, so Schmidt. Der Verkauf und die Lagerung von Hardware verliere in Zeiten von Thin-Clients und gehosteten Anwendungen immer mehr an Bedeutung. Die Zeit des Kistenschiebens ist vorbei. »Ebenso werden in Zukunft die Partnerschaften und Kooperationen zwischen einzelnen Systemhäusern zunehmend an Bedeutung gewinnen, damit man seinem Kunden auch das gesamte Portfolio verfügbarer Lösungen anbieten kann«, erläutert Schmidt.