Vergleichstest: Programme für die Festplattenverschlüsselung

Test: Festplatten vor Langfingern schützen

5. Juni 2008, 6:00 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Test: Festplatten vor Langfingern schützen (Fortsetzung)


Dekart Private Disk 1.2

Was die Funktionen betrifft, gleicht Dekart-Private-Disk den anderen Verschlüsselungsprogrammen. Aber leider gibt es in dem Produkt mindestens ein Feature, das Deskart nicht empfehlenswert macht.

Zunächst einmal ist die Featuresammlung des Produkts nur marginal nützlicher als die der hier beschriebenen kostenlosen Open-Source-Programme. Der Benutzer kann verschlüsselte virtuelle Volumes erzeugen, den Volume-Header für eine verschlüsselte Platte sichern, das Mounten und Dismounten von Laufwerken auf Basis der Benutzeraktivität steuern etc.

Das einzige signifikante Feature, das die anderen Produkte nicht bieten, ist die »Disk-Firewall«, die spezifischen Programmen den Zugriff auf das verschlüsselte Volume erlaubt oder verweigert.

Der deutlichste Hinweis darauf, dass Private-Disk nicht mit dem Gedanken an wirkliche Sicherheit geschrieben wurde, ist eine Recovery-Option. Diese versucht, das Passwort eines privaten Laufwerks zu ermitteln, indem sie Brute-Force-Angriffe auf das Passwort durchführt. Kein ernsthaftes Verschlüsselungsprodukt würde jemals so etwas enthalten.

Es fällt schwer, ein kommerzielles Programm dieser Art zu empfehlen, wenn die Mehrzahl dessen Features woanders kostenlos erhältlich und wahrscheinlich besser implementiert ist.


  1. Test: Festplatten vor Langfingern schützen
  2. Drei Authentifizierungsverfahren
  3. Test: Festplatten vor Langfingern schützen (Fortsetzung)
  4. SecurStar DriveCrypt
  5. FreeOTFE 3.00
  6. Policies steuern Ver- und Entschlüsseln
  7. 7-Zip

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