Wachstum bei Cloud-Distributor
»Think Big« ist neue Acmeo-Strategie
Der auf Managed Services fokussierte Spezial-Distributor Acmeo will bis 2020 den Umsatz über die Grenze von 40 Millionen Euro heben. Ausgerechnet Broadliner mit ihren neuen Cloud-Plattformen sollen - unfreiwillig - Schützenhilfe leisten.
Mehr als 200 Systemhaus-Entscheider haben sich vergangene Woche bei der Partnerkonferenz von Acmeo in Fulda über aktuelle und kommende Hersteller-Lösungen für ihre Managed Service-Strategien informiert. Der Besucherrekord zeigt eins: VADs wie Acmeo, die sich rein auf den Channel-Vertrieb von Systemhaus-Lösungen für wiederkehrende Dienstleistungsumsätze konzentrieren, treffen den Nerv der Zeit. Clever zudem: Die Kunden, also Systemhäuser, in den komplexen Vermarktungsprozess einzubinden, indem sie als Referenten aus der Praxis berichten. Das ist Teil des Acmeo-Konzepts, das bei Herstellern und deren Kunden sehr gut ankommt. Und sich offensichtlich auch in Zahlen positiv widerspiegelt. Acmeo-Chef Henning Meyer blickt denn auch auf ein nochmals besseres Jahr 2014 zurück: Die Erlöse seien im Vergleich zu 2013 um 44 Prozent auf knapp sechs Millionen Euro geklettert, im Plan für das laufende Jahr soll der Umsatz dann bei neun Millionen liegen. Tendenz für die nächsten Jahre: Unter 40 Prozent jährliche Wachstumsraten darf Acmeo nicht fallen, sonst ist die Vision 2020 mit einem Erlös von 40 Millionen Euro gefährdet, die Meyer ins Auge gefasst hat.
Um dieses Ziel zu erreichen, setzt Meyer bei der Evaluierung neuer Hersteller verstärkt auf zwei Aspekte: Ergänzende Managed Service-Lösungen und Enterprise-Produkte für Anwender im gehobenen Segment. RapidFire Tools ist ein solcher neuer Hersteller, der sich auf Cloud-basierte Dokumentationen der gesamten Kunden-IT samt Schwachstellen-Analyse fokussiert. Und mit dem dänischen Spezialisten für Patch-Management, Secunia, hat Acmeo seit kurzem einen - nach Herstellerangaben - Global Player im Portfolio, der von Microsoft zertifiziert und empfohlen wird.
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