Innerhalb Europas hat Deutschland das stärkste Linux-Wachstum bei Novell geschafft. Ein Verdienst, das sich nicht zuletzt Novell-Geschäftsführer Jürgen Müller auf die Fahne heften darf.
Novell ist momentan auf der Erfolgsspur, zumindest was das Linux-Geschäft angeht. Gerade in der Krise schauen sich viele Anwender gezielt nach Open Soure-Lösungen um. Davon hat Novell in diesem Jahr insbesondere in Deutschland profitiert: Hierzulande erzielte der Software-Hersteller innerhalb Europas bislang das stärkste Linux-Wachstum.
Diese Entwicklung darf sich nicht zuletzt Jürgen Müller als Verdienst zuschreiben. Der Manager führt seit 2007 die Geschäfte von Novell in Deutschland. Dabei verteidigte er auf dem Linux-Markt souverän den Vorsprung vor dem Rivalen Red Hat. Zugegeben, Novell hat durch die Übernahme des Nürnberger Anbieters Suse Linux einen Heimvorteil in Deutschland.
Aber auch den muss man nutzen. Im Channel knüpft Müller konsequent an den Kurs seiner Vorgänger an, baut die Unterstützung der Partner aus und überträgt ihnen zunehmend Geschäft. Jüngste Neuerung: Novell-Vertriebsleute, die Named Accounts betreuen, erhalten künftig nur dann eine Provision, wenn ein Partner am Abschluss beteiligt war.