Die Forrester-Analysten bewerten dabei auch die Bemühungen von Microsoft positiv, das Image von Windows zu verbessern. Die 18 Monate seit dem Verkaufsstart von Vista seien zudem ausreichend, um die Hardware- und Software-Kompatibilität zu testen. Es ist nun laut Forrester empfehlenswert, mit der Migration zu Vista zu beginnen, um mit den Support-Lebenszyklen von Microsoft und den ISVs mitzuhalten. Außerdem sei es ein zumindest teilweiser Wechsel zu Vista eine gute Vorbereitung auf die Umstellung auf Windows 7, das sicher keine revolutionäre, sondern eine evolutionäre Weiterentwicklung werde.
Auch Mac OS macht laut den Zahlen von Forrester stetig Fortschritte und liegt aktuell bei 4,5 Prozent. Für Apple gibt es dabei allerdings derzeit ein Wahrnehmungsproblem. Während Endanwender Macs für supercoole Kisten halten, sind die IT-Verantwortlichen wesentlich skeptischer. »Unternehmen sehen Macs als teure Geräte, die unerwünschte Komplexität und Verschiedenheit sowie Support–Probleme bringen, ohne wirkliche Produktivitätsvorteile zu gewährleisten«, so die Einschätzung von Forrester. Da Apples Marketing Unternehmensentscheider ignoriert, wird sich diese Skepsis so schnell auch nicht abbauen lassen. Linux auf dem Desktop dagegen stagniert seit längerer Zeit und dümpelt weiter bei einem Marktanteil von 0,5 Prozent.