Betriebssysteme: Linux

»Ubuntu 7.04«: Besserer Support für virtuelle Maschinen

12. September 2007, 0:07 Uhr | Bernd Reder

Eine bessere Unterstützung für virtuelle Maschinen bietet die neue Version der Linux-Distribution Ubuntu. Integriert wurden unter anderem das »Virtual Machine Interface« von Vmware.

Die Client- und Server-Versionen von Ubuntu 7.04 werden offiziell am 19. April freigegeben.

»Virtualisierung wird zum absoluten Muss im Rechenzentrum, und wir haben die Aufnahme dieser Technologie in diese neueste Version zu einem vorrangigen Ziel erklärt«, so Jane Silber, Leiterin des operativen Geschäfts bei Canonical. Das Unternehmen vermarktet die Linux-Distribution.

»Unsere Nutzer wollen Auswahl und leichte Bedienbarkeit. Daher wird Ubuntu 7.04, ob nun als Gast- oder als Host-Betriebssystem, sowohl kommerzielle Virtualisierungslösungen wie Vmware als auch Open-Source-Projekte wie Xen und KVM unterstützen«, ergänzt Silver.

Auf x86-Server-Systemen mit den Intel-VT- oder AMD-V-Erweiterungen ermöglicht der Kernel-Support für virtuelle Maschinen (KVM) den Benutzern, mehrere virtuelle Maschinen zu betreiben.

Neu ist außerdem ein Verwaltungswerkzeug für den Server. Damit lassen sich Upgrades auf neue Ubuntu-Versionen automatisch durchführen, und zwar sowohl auf Servern als auch Clients.

Die Upgrade-Tools führen eine Abhängigkeitsprüfung der Komponenten durch und stellen sicher, dass der Server funktionsfähig bleibt.

Verbessert haben die Entwickler zudem die Leistung von Ubuntu auf Systemen mit Mehrkern-Prozessoren und 64-Bit-CPUs. Zudem laufen nun Dienste wie SQL und Apache unter hoher Last flüssiger und stabiler.

Administratoren die Möglichkeit, das Betriebssystem »remote« auf einem Servern an einem entfernten Standort zu installieren. Die erfolgt mit Hilfe einer SSH-Terminalsitzung.

Details zur Server-Version von Ubuntu

Canonical Software


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