Seit dem Start eines Cloud-Portals zum 1. Juli stellt Bechtle seinen Kunden über eine digitale Plattform sowohl eigene Cloud-Services als auch Services von Technologiepartnern zur Verfügung. »Wir befinden uns im Rahmen unserer Planung, was die Vermarktung über die Cloud-Plattform betrifft«, sagte Olemotz nach einem Quartal. Erste selbst entwickelte Services wie ein Backup-as-a-Service-Angebot sind bereits über das Portal verfügbar. Das Angebote von Technologiepartnern wird derzeit noch stark von Microsoft-Diensten dominiert, die Bechtle als Direct Partner in dessen CSP-Programm (Cloud-Solution-Provider) über sein Portal anbietet. »Das wird sich in den nächsten Monaten aber zunehmend relativieren«, stellte Olemotz klar.
Mit dem Vertrieb der 3D-Drucklösungen von HP hat sich Bechtle in diesem Jahr in ein weiteres neues Geschäftsfeld erschlossen. »Mitte des Jahres sind wir mit 3D-Druck in ein wirkliches Zukunftstechnologiefeld eingestiegen«, so Olemotz. Nach eigenen Angaben hat Bechtle seither sechs der 3D-Drucklösungen verkauft – angesichts eines Einzelpreises von rund 330.000 Euro pro Drucker ein durchaus nennenswertes Volumen. Bereits im Juli hat die Bechtle-Tochter Solidpro ein 3D-Druck-Democenter in Langenau bei Ulm eröffnet, Anfang kommenden Jahres soll ein weiteres Democenter in Paderborn folgen. »Wir versprechen uns eine hohe Dynamik von dem Geschäft«, zeigte sich Olemotz optimistisch.