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Einheitliches Betriebssystem für alle Clients

Vielfältige Möglichkeiten

Autor: Werner Fritsch • 19.9.2012 • ca. 1:00 Min

Für Wolfgang Janhsen, der bei Tech Data das Geschäft mit PCs und Apple-Rechnern verantwortet, sind die Wahlmöglichkeiten bei den Clients heute so groß wie nie zuvor. (Foto: CRN)
Für Wolfgang Janhsen, der bei Tech Data das Geschäft mit PCs und Apple-Rechnern verantwortet, sind die Wahlmöglichkeiten bei den Clients heute so groß wie nie zuvor. (Foto: CRN)

Da die Touch-Bedienung bei traditionellen PCs nicht möglich ist und Produktivitätsvorteile beim üblichen Büroeinsatz zweifelhaft sind, würde es nicht überraschen, wenn Windows 8 in den Unternehmen auf den PCs nur langsam Fuß fassen würde. Windows 7 scheint hier auf der Höhe der Zeit zu sein. Bei Konsumenten sieht es anders aus: Dort werden die Rechner üblicherweise mit dem Betriebssystem gekauft, das vorinstalliert ist. Und künftig wird das im Fall von Windows-Rechnern eben die Version 8 sein. »Beratungsbedarf gibt es auch bei den Verbrauchern, da sie nun sehr viele Wahlmöglichkeiten haben«, ergänzt Tech-Data-Manager Janhsen

Seit Mitte August können Entwickler die finale Version von Windows 8 schon im Rahmen des Microsoft Developer Network (MSDN) herunterlanden und IT-Professionals via TechNet-Abo. Unternehmen mit Software-Assurance-Verträgen bekommen Windows 8 über das Volume Licence Service Center (VSLC). OEM-Partner bestücken ihre Geräte seit August mit der neuen Windows-Variante und liefern sie bald an die Distributoren.

Über technische Eigenschaften hinaus seien emotionale Aspekte bei Kaufentscheidungen von Konsumenten wichtig, betont Janhsen im Hinblick auf den Wettbewerb zwischen Windows-, Android- und iOS-Geräten. Bei neuen Produkten sind Forecasts im Handel auch deshalb nur bedingt valide. »Der Absatz ist nicht gut vorhersagbar«, bestätigt Samsung-Manager Böcking. »Der IT-Channel muss sich angesichts der Entwicklungen im Smartphone- und Tablet-Markt bei der Sortimentszusammenstellung auf die dynamischen und heterogenen Anforderungen der Kunden einstellen«, resümiert Oppermann. Windows 8 und die zugehörigen OEM-Angebote werden sicher nicht ausreichen.