Bei diesen Detail-Beispielen zeigt sich der Unterschied zum Vorgänger: Windows 7 ist nicht grundlegend anderes als Vista, nur wirklich ausgereift und für den Arbeitseinsatz statt für das Auge optimiert. Doch genau dieses Feintuning ist es, was Windows 7 so stark macht, dass Vista und XP das Nachsehen haben werden.
Es ist flexibler und intuitiver und dadurch wird die Arbeit produktiver, sie geht gefühlt und messbar schneller voran. Einerseits durch die verbesserte Ressourcennutzung, sowie andererseits durch praktische Features, die eben gerade für Unternehmen mehr als Spielerei sind. Insbesondere Multitasking-intensive Arbeitsplätze und Außenstellen sowie mobile Rechner dürften daher die ersten Kandidaten sein, auf denen Windows 7 ausgerollt wird.
Seine volle Kraft entfaltet das neue Windows für Unternehmen allerdings erst im Zusammenspiel mit dem Windows-Server 2008 R2. Nur dann können neue Business-Funktionen wie Direct-Access und Branche-Caching eingesetzt und voll ausgereizt werden. Wer noch Server 2003 einsetzt, dem stellt sich diesen Herbst damit erst recht die Frage, ob sich ein Umstieg lohnt – sei es auf das neue Microsoft-Paket, oder halt auf Open-Source.
Umso mehr gilt dies, nachdem Microsoft angekündigt hat, künftig einen Turnus von drei Jahren für die Entwicklung neuer Betriebssysteme anzustreben. Natürlich sind das schwere Investitionen in Zeiten wie diesen. Doch Unternehmen die darauf setzen, den Oldtimer XP noch länger am Laufen zu halten, werden sich in kurzer Zeit in einer Sackgasse wiederfinden.
Mit freundlicher Genehmigung von Computer Reseller News