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Management wird wichtiger

Disaster Recovery und Business Continuity werden wichtiger

Autor:Werner Fritsch • 16.4.2013 • ca. 1:10 Min

Der Umfrage zufolge gehören Disaster Recovery und Business Continuity inzwischen zu den wichtigsten Beweggründen, Server-Virtualisierung einzuführen. Bartoletti weist darauf hin, dass es nicht reicht, geeignete Software zu kaufen. Vielmehr müssten im Unternehmen auch geeignete Prozesse eingeführt werden. Als relevante Anbieter von Werkzeugen für Recovery-Lösungen nennt Forrester Acronis, PHD, Veeam und VMware.

Im Management-Bereich empfiehlt Forrester den Einsatz analytischer Werkzeuge, um die IT-Ressourcen bestmöglich auszulasten. Diese Tools können Administratoren dabei helfen, die Datenmengen auszuwerten, die im Hinblick auf Konfiguration, Performance und Verfügbarkeit anfallen. Waren es in den vergangenen Jahren Startups, die solche Produkte entwickelt haben, so haben sich inzwischen große Firmen wie Dell, Microsoft, Solar Winds und VMware viele der Innovatoren einverleibt. VMware und Microsoft haben ihre Verwaltungswerkzeuge gebündelt und vereinfacht. Sie umfassen Funktionen für das Performance-Management, die Kapazitätsplanung und das Service Level Management.

Heterogenität ist der Normalfall

Was den Hypervisor, die Basis der x86-Virtualisierung, betrifft, so konstatieren die Marktforscher inzwischen technologischen Gleichstand bei Microsofts Hyper-V, VMwares vSphere sowie den quelloffenen Produkten KVM von Red Hat sowie Xen von Citrix. Dass Unternehmen Hypervisoren unterschiedlicher Hersteller einsetzen, ist heute der Normalfall, und die Managementwerkzeuge der genannten Anbieter berücksichtigen diese Heterogenität auch. Vor allem im Mittelstand nimmt Microsoft durch niedrigere Preise dem Marktführer VMware Kunden ab.

Im Hinblick auf das Cloud Computing geht der Trend ebenfalls zu gemischten Verhältnissen, sogenannten hybriden Infrastrukturen oder Clouds, die interne und externe Ressourcen kombinieren. Virtualisierte Arbeitslasten lassen sich leichter verschieben: innerhalb des Rechenzentrums, aber auch zu externen Hostern. Es ist zu erwarten, dass die Finanzchefs der Unternehmen die Kosten interner und externer Lösungen kritischer denn je vergleichen werden.