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vCloud Suite 5.1 kommt auf den Markt

VMware bündelt Verwaltungssoftware für Clouds

Der Virtualisierungsmarktführer VMware bringt Infrastruktur- und Management-Produkte für Cloud-Szenarien auf einen neuen Stand und bündelt sie erstmals in einem Paket. Zugrunde liegt die Vision, in einem komplett virtualisierten und per Software definierten Rechenzentrum IT als Service zu erbringen.

Autor:Werner Fritsch • 11.9.2012 • ca. 1:05 Min

Bild: Fotolia, Gina Sanders
Inhalt
  1. VMware bündelt Verwaltungssoftware für Clouds
  2. Zahlreiche Produkte in einer Suite zusammengefasst
  3. Unterstützung durch ein Ökosystem

VMware versteht die neue vCloud Suite, die im Einklang mit den darin enthaltenen Software-Produkten die Versionsnummer 5.1 trägt, als ersten Ansatz für ein Software-Defined Datacenter. Ein Rechenzentrum soll sich auf der Basis einer umfassenden Virtualisierung durchgängig als Cloud strukturieren lassen. In diesem Rahmen sollen die Arbeitsabläufe im Rechenzentrum automatisiert und optimiert werden, um Garantien zu ermöglichen, dass Service Levels auch für geschäftskritische und ressourcenintensive Anwendungen eingehalten werden.

Die vCloud Suite 5.1 vereint laut VMware die Komponenten, die Unternehmen benötigen, um Cloud-Infrastrukturen aufzubauen, zu betreiben und zu verwalten: Virtualisierung, Services aus dem Software-Defined Datacenter, Richtlinien-basiertes Provisioning, Disaster Recovery sowie Anwendungs- und Operations-Management.

Das Software-Defined Datacenter im Sinn von VMware soll dazu beitragen, das Versprechen des Cloud Computings für agile, elastische, effiziente und zuverlässige IT-Services in großem Maßstab Wirklichkeit werden zu lassen. Zu diesem Zweck wird die bei VMware bislang auf Rechner bezogene Virtualisierung auf weitere Elemente des Rechenzentrums erweitert. Integriert sollen Rechen-, Speicher- und Netzwerk- sowie die damit verbundenen Verfügbarkeits- und Sicherheitsdienste geliefert werden. Die Architektur abstrahiert alle Ressourcen und poolt sie, um ein Höchstmaß an Automatisierung bei der Zuteilung zu erreichen. Die Kunden und Mieter können ihr eigenes virtuelles Rechenzentrum mit einer logisch isolierten Sammlung virtueller Ressourcen verwenden, die sie nutzen wollen.

Die Steuerung des softwaredefinierten Rechenzentrums erfolgt über eine einzige VMware-Konsole. Eine Herausforderung besteht in der Abbildung auf die physisch realen Ressourcen des Rechenzentrums: Die Elemente sind meist sehr vielfältig und stammen oft von unterschiedlichen Herstellern. All das muss entweder vorab der Hersteller oder einzelfallspezifisch ein Dienstleister in den Griff bekommen.