Leistungsfähiges Werkzeug zur Fernsteuerung

VNC-Enterprise-Edition im Test: bescheiden, aber solide

26. August 2008, 18:47 Uhr | Werner Veith
In den VNC-Display-Properties der VNC-Enterprise-Edition stellt der Administrator etwa die Option für das Display ein.

Die Remote-Control-Software »VNC Enterprise Edition« von RealVNC taugt nur für wenig mehr als die Fernsteuerung von Computern. Aber die wenigen Funktionen haben Vorbildcharakter.

Die schon seit vielen Jahren kostenlos erhältliche VNC-Basisversion hat viele Freunde, obwohl sie einige deutliche Einschränkungen besitzt. Sie unterstützt die jüngsten Betriebssysteme nicht, sie verschlüsselt nicht und sie kann Benutzer nicht mit deren natürlichen Passwörtern authentifizieren. Hier kommt die VNC-Enterprise-Edition vielleicht gerade recht. Sie ist für Anwender VNC nutzen wollen, aber nicht mit den Einschränkungen der Basis-Version leben können.

Die VNC-Enterprise-Edition ist nicht kostenlos erhältlich. Aber mit einem Preis von rund 11,50 Euro pro Host (beim Kauf von 100 Windows-Lizenzen) ist sie auch nicht besonders teuer. Wer bereit ist, diesen Preis zu zahlen, kommt in den Genuss vieler Erweiterungen. Das beginnt bereits bei der Plattform-Unterstützung: Zu den schon von der Free-Edition unterstützten Betriebssystemen gesellen sich Windows-Vista, Windows-Server-2008 sowie Mac-OSX (x86 und PPC).

Allerdings muss der Administrator für den Einsatz auf Computern mit Betriebssystemen wie Solaris, Aix und Mac-OS-X spezifische VNC-Enterprise-Versionen herunterladen. Die Enterprise-Edition kommt mit Werkzeugen, welche die Konfiguration und Verteilung der Software in Netzwerken erleichtern. Leider unterstützen diese Deployment-Tools nur Windows-Plattformen.


  1. VNC-Enterprise-Edition im Test: bescheiden, aber solide
  2. Pluspunkt Sicherheit
  3. Die eigentlichen Remote-Control-Funktionen

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