Ein unschlagbares Argument für die Enterprise-Edition ist die höhere Sicherheit: Das Programm arbeitet mit 2048-Bit-RSA-Server-Authentifikation, 128-Bit-AES-Sitzungsverschlüsselung und Tamper-Proofing. Ein großer Vorteil dieser kostenpflichtigen Version ist die Unterstützung Nutzer-Passwörter. Die Benutzer authentifizieren sich beim Zugriff auf einen Host mit ihrem normalen Passwort, das sie sonst auch zur Anmeldung, beispielsweise im Windows-Netzwerk, verwenden.
Um diese Art der Authentifikation zu nutzen, selektiert der Administrator beim Host-Setup einfach die Benutzer oder Benutzergruppen, denen er den Zugriff gewähren möchte. Noch einfacher wird es für die Benutzer bei der Auswahl der Single-Sign-On-Option: In diesem Fall brauchen bereits authentifizierte Benutzer beim Verbindungsversuch überhaupt kein Passwort mehr eingeben.
Zu den Erweiterungen der Enterprise-Edition gehören etwa der Zugriff über Web-Browser, HTTP-Proxy-Support oder ein integriertes Adressbuch, in dem sich Verbindungen speichern lassen. Weiter gibt es Desktop-Scaling, Chat und Dateitransfer. Der Chat ist ganz brauchbar und enthält sogar eine Protokollierfunktion.
Der Dateitransfer bedarf hingegen dringend einer Überarbeitung, um ernst genommen zu werden. Momentan ist es lediglich möglich, Ordner und Dateien zu selektieren und zum Remote-Computer zu senden. Umgekehrt lassen sich auf dem Remote-Computer Dateien und Ordner für einen Abruf durch den steuernden Computer bereitzustellen. Ein Dateitransfer ist auch über die Zwischenablage möglich.