Fehlender Einblick statt klingelnder Kassen

Warum IT-Entwickler nicht richtig ins Geschäft kommen

22. März 2013, 10:05 Uhr | Elke von Rekowski
Viele IT-Entwickler haben offenbar Schwierigkeiten mit ihren Lösungen Geld zu verdienen (Foto: Torbz - Fotolia.com).

Bei der Vermarktung von eigener Software haben IT-Entwickler offenbar häufig Schwierigkeiten. Eine Studie sagt jetzt: unausgereifte Lizenzierungslösungen sind schuld.

Zusammen mit der SIIA (Software and Information Industry Association) hat das Unternehmen Safenet für die Studie rund 620 IT-Entwickler und 194 Nutzer von Unternehmenssoftware befragt. Mehr als die Hälfte der befragten IT-Entwickler (53 Prozent) sind davon überzeugt, dass ihnen aufgrund von unflexiblen Lizenzierungsmodellen regelmäßig Einkünfte entgehen. Rund 61 Prozent würden ihre Applikationen gerne auf Feature-Ebene mit Lizenzen versehen. Fast die Hälfte der befragten IT-Entwickler (49 Prozent) beklagen, dass sie individuell zusammengestellte Software-Pakete nur mit großem Aufwand lizenzieren können.

Neben den unflexiblen Modellen gehören nach Ansicht der Entwickler auch die fehlenden Einblicke in Nutzerdaten zu den Gründen für Einkommenseinbußen. Die Befragten würden gerne besser überblicken können, wer, wann, wie und wozu ihre Software einsetzt. Rund 68 Prozent der Befragten haben diese Informationen nicht. Rund 60 Prozent der Entwickler können nichts Näheres über die Verwendung ihrer Applikationen sagen. Knapp 52 Prozent fehlen Angaben über die Nutzer ihrer IT-Lösungen. Rund 51 Prozent haben Schwierigkeiten, den aktuellen Status bei den Benutzerrechten zu ermitteln.

Den Schaden schätzen die Befragten als hoch ein. Immerhin 84 Prozent der IT-Entwickler schätzen, dass sie mit durchdachteren Lizenzierungslösungen ihren Umsatz um 50 Prozent erhöhen könnten.


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