Das Durchforsten überquellender E-Mail-Postfächer soll ein Plug-in von Xobni erleichtern. Die Beta-Version des Tools steht kostenlos zum Herunterladen bereit.
Xobni stammt, wie könnte es bei einer Web-2.0-Company auch anders sein, aus Kalifornien. Das Unternehmen hat mit »Xobni Inbox« ein Software-Tool entwickelt, das mit Microsoft Outlook zusammenarbeitet. Versionen für andere E-Mail-Programme sollen später folgen.
Das Plug-in erstellt einen Index des Eingangsordners. Dabei berücksichtigt Xobni Inbox, wie viele Nachrichten von den einzelnen »Versendern« einlaufen oder an Personen verschickt werden.
Zusätzlich listet Xobni auf, wie oft der Nutzer mit bestimmten Leuten kommuniziert, welche Dateianhänge er mit diesen ausgetauscht hat und an welche anderen Adressaten dieselbe Nachricht verschickt wurde.
Diese Informationen zeigt Xobni in einer Seitenleiste unter Outlook an. Mit einem Mausklick ist es möglich, an die dort aufgeführten Kontakte eine Nachricht zu versenden oder diese zu einem Meeting einzuladen.
Das Ganze erinnert ein wenig an ein Social-Networking-Tool. Denn das Programm zeigt, welche Beziehungen zwischen den Personen bestehen, deren Nachrichten in der Inbox von Outlook landen.
Xobni stellt jedoch eher einen anderen Aspekt in den Vordergrund: Mit Xobni Inbox sei es einfach, aus dem Wust von E-Mails bestimmte Nachrichten herauszufischen. Das jedoch ist meines Erachtens zu kurz gegriffen. Denn das können auch Desktop-Suchmaschinen, etwa die von Google, Yahoo und Microsoft (Live).
Noch einige technische Details zu Xobni Inbox: Die Beta-Version des Programms unterstützt die Outlook-Versionen 2003 und 2007. Bei einem Kurztest ließ sich das Tool unter beiden Programmen anstandslos installieren. Gleiches gilt für die Betriebssysteme Windows XP und Windows Vista 64 Bit. Bei dem Test traten bislang keine Probleme mit dem Plug-in auf.
Die Beta-Version kann über die Web-Seite von Xobni heruntergeladen werden.