Der Markt für Business Apps entwickelt sich dynamisch, Start-ups haben reale Chancen. Die Beratungsfirma Strategy Analytics schätzt den Weltmarkt für Business Apps im Jahr 2012 auf 26 Milliarden Dollar, 2017 soll er auf 53 Milliarden Dollar ansteigen. Ging es anfangs vor allem um Eigenwerbung und Reputationspflege, so sind die Ziele inzwischen immer häufiger flexiblere Geschäftsprozesse und schnellere Implementierungen. Die Fachabteilungen gewinnen dabei im Vergleich zur IT-Abteilung an Bedeutung. Die Rahmenbedingungen der Unternehmen umfassen inzwischen die üblichen Pflichtenhefte und Kostenrechnungen. »Konzept und Layout lassen sich nicht auf Apps übertragen, die Bedienung von Smartphones unterscheidet sich doch sehr im Vergleich zu PCs«, betont Maison. Damit eine App im Unternehmensumfeld Sinn ergibt, müssen außerdem oft Schnittstellen zu bestehenden betriebswirtschaftlichen Applikationen eingerichtet werden und die Funktionen der neuen App dem erkannten Bedarf entsprechen. Hinzu kommen rasche Update-Zyklen und damit verbundene Testaufwendungen. Die Kosten werden deshalb oft höher, als die Auftraggeber erwarten.
Den Erfahrungen von Weptun zufolge liegt iOS im Business-Umfeld klar von Android, die Plattformen von Microsoft und Blackberry spielen bei Apps kaum eine Rolle. In B2B-Projekten entscheiden sich Maison zufolge die Unternehmen bewusst für eine Plattform, das viel zitierte Thema »Bring your own device« sei hier nicht relevant.