Dienste überprüfen und deaktivieren
- Windows 7 für SSD-Betrieb optimieren
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Laufende Dienste überprüfen
Über > Start > Suchfeld-Eingabe: msconfig > Reiter: Dienste ruft man eine gute Übersicht über die laufenden bzw. nicht laufenden Windows- Dienste auf. Ein exaktes Verhalten des Dienstes das über Ein-Aus hinausgeht, lässt sich mit msconfig aber nicht steuern. Umfassender kann man die Windows-Dienste über > Start > Suchfeld-Eingabe: dienste einstellen. Oder man nimmt gleich den Vorschlaghammer in die Hand und startet den Registry Editor, mit dessen Hilfe man die DWORD-Werte verändern kann. Aber welcher Weg ist nun der bessere?
Gekonnt abschalten
Windows wäre nicht Windows, wenn es nicht mindestens zwei Wege gäbe, ein und dieselbe Sache zu machen. Meist verwirrt das mehr als es hilft. Bei der Deaktivierung von Diensten gibt es aber Hierarchien, die man beachten sollte. Deaktivieren Sie beispielsweise einen Dienst in der Registry, dann können Sie diesen nicht mehr über das Dienste-Programm dauerhaft aktivieren; auch dann nicht, wenn das Programm die Änderung annimmt und damit suggeriert, dass der Dienst aktiviert wurde. Schalten Sie beispielsweise in der Registry die Festplattendefragmentierung aus, dann ist der Dienst spätestens nach einem Neustart komplett deaktiviert – und das gilt für alle Festplatten im System.
Einzelne HDDs können dann nicht in den Genuss des Räumungsdienstes gelangen, egal was Ihnen das Defragmentierungsprogramm vorgaukelt. Bedenken Sie diese Tatsache immer, bevor Sie munter in der Registry Dienste deaktivieren. Nehmen Sie dagegen nur Einstellungen im Programm Dienste vor oder über die Eigenschaften einer Hardware-Komponente, dann sind individuelle Anpassungen für ausgewählte Geräte meist möglich, denn der Dienst ist per se nicht abgeschaltet.
Wer sein Betriebssystem auf einer SSD betreibt, muss überlegen, welchen Dienst er generell und welchen er nur individuell abschalten sollte. Entscheidend ist hier aber auch, ob man ausschließlich eine SSD im System hat, wie dies in vielen Notebooks der Fall sein dürfte. Oder ob man die SSD als Systemfestplatte in Kombination mit HDDs in einem PC betreibt.