Client-Betriebssysteme: Windows

Windows: XP geht, Windows 7 kommt

25. Juni 2008, 14:36 Uhr | Bernd Reder
Ab dem 1. Juli nur noch auf Umwegen zu erhalten:Windows XP.

Ab 1. Juli ist Schluss mit PCs, die mit einem vorinstallierten Windows XP ausgeliefert werden. Dann bleibt Usern nur noch der »Downgrade« von einer Vista-Lizenz. Doch bereits 2010 kommt angeblich der Vista-Nachfolger Windows 7.

Ende Juni läuft die Gnadenfrist aus, die Microsoft Windows XP eingeräumt hat. Nur bis zu diesem Datum können PC-Hersteller und Händler noch Windows-XP-Lizenzen ordern, die für die Installation auf neuen PCs bestimmt sind. Zwar dürfen solche Rechner auch nach dem 30. Juni noch verkauft werden, aber Nachschub an XP-Software gibt es keinen mehr.

Eine Ausnahme sind ultramobile PCs wie beispielsweise der EeePC von Asus. Auf diese Geräte darf Windows XP noch bis zum 30. Juni 2010 aufgespielt werden. Und sollte der Vista-Nachfolger Windows 7 später als geplant auf den Markt kommen, so Microsoft, werde die Windows XP Home Edition noch ein Jahr nach Erscheinen des neuen Betriebssystems verfügbar sein.

Ganz zu ist ab Juli die Tür für XP-Freunde allerdings nicht. Große Hersteller wie Dell und Hewlett-Packard bieten für ihre PCs eine »Downgrade«-Option an. Die Geräte werden zwar mit Windows Vista Business oder Ultimate ausgeliefert, jedoch legen sie dem System auch Datenträger mit Windows XP bei.

Umsonst ist dieser Service allerdings nicht. Dell etwa verlangt dafür bei den Business-Desktop-Systemen der Reihe »Vostro« 15 Euro extra.


  1. Windows: XP geht, Windows 7 kommt
  2. Nachfolger von Vista kommt im Januar 2010

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