Sie sollte Yahoo retten, konnte aber schlussendlich die Zerschlagung nicht verhindern. Trotzdem wird Marissa Mayer ihr Ausscheiden mit 23 Millionen Dollar versüßt.
Obwohl Marissa Mayer Yahoo nicht retten konnte und die Managerin das Unternehmen nach dem Verkauf an Verizon verlassen muss, dürfte ihr der Abschied nicht allzu schwer fallen. Denn wie Yahoo am Montag der Börsenaufsicht SEC mitteilte, erhält Mayer eine Abfindung in Höhe von drei Millionen US-Dollar, zu der sich noch knapp Aktien im Wert von 20 Millionen Dollar gesellen. Zuvor hatte die Yahoo-Chefin angekündigt, dieses Jahr freiwillig auf ihren Jahresbonus als auch auf das ihr jährlich zustehende Aktienpaket zu verzichten. Der Betrag in Höhe von rund 13 Millionen Dollar sollte an die Mitarbeiter verteilt werden (CRN berichtete). Zuvor waren zwei große Datendiebstähle bekanntgeworden: Bereits 2014 wurden Yahoo mehr als 500 Millionen Datensätze abgegriffen, 2013 sogar mehr als eine Milliarde.
Mit dem Verkauf des operativen Geschäfts an Verizon Endet die Geschichte eines der ältesten Internetkonzerne. Das 1994 gegründete Unternehmen wird nach turbulenten Jahren lediglich einige Beteiligungen – unter anderem an Yahoo Japan und der chinesischen Alibaba Group – behalten, nicht jedoch seinen Namen. Stattdessen sollen die verbliebenen Beteiligungen zukünftig unter dem Namen »Altaba« firmieren (CRN berichtete).