Dennoch stellt die Arbeitsmarktanalyse auch fest, dass die wachsende Absolventenzahl noch lange nicht ausreicht, um den noch stärker steigenden Bedarf an ITK-Fachkräften zu decken. Da die Digitalisierung immer mehr Branchen durchdringt, beschäftigen derzeit bereits mehr als 20 Prozent der Unternehmen eigene ITK-Fachleute, weitere zehn Prozent planen entsprechende Stellen zu schaffen. Allerdings berichten 41 Prozent der europäischen Unternehmen von Problemen, stellen im ITK-Bereich adäquat zu besetzen. Besonders problematisch ist dieser Fachkräftemangel für Unternehmen in der Tschechischen Republik (66 Prozent), Slowenien (63 Prozent), Luxemburg und Österreich (je 61 Prozent), Belgien (59 Prozent), Estland (58 Prozent) und den Niederlanden (57 Prozent). Aber auch in Deutschland berichtet mehr als die Hälfte aller Unternehmen von entsprechenden Problemen bei der Suche nach ITK-Fachkräften (52 Prozent). Nur wenig größer als das Angebot ist die Nachfrage nach ITK-Kräften hingegen in Spanien (17 Prozent), Griechenland (28 Prozent), Polen und Italien (je 31 Prozent) sowie in Portugal (32 Prozent).