Ciscos Strategie für Rechenzentren stellt Anwendungen in den Mittelpunkt

Anwendungszentrierte Infrastruktur

28. Juni 2013, 14:53 Uhr | Ralf Ladner

Cisco hat auf der Cisco Live in Orlando eine neuartige Netzwerk-Architektur für Rechenzentren vorgestellt. Diese wurde entwickelt, um die Ära der anwendungszentrierten Infrastruktur einzuläuten. Sie ermöglicht einen fundamentalen Wandel in Rechenzentren, um die Anforderungen neuer und bestehender Cloud-Applikationen besser zu erfüllen.

Die Investition von Cisco in Insieme Networks beschleunigte die Markteinführung hin zu einer anwendungszentrierten Infrastrukur. Diese neue Infrastruktur ermöglicht es der IT, Geschäftsanwendungen schnell mit einem einfacheren Betriebsmodell, skalierbarer und sicherer Infrastruktur sowie optimierten Kosten bereitzustellen. Eine offene, programmierbare und automatisierte Infrastruktur ist dafür notwendig, die Anforderungen von Cloud-Deployment-Modellen und heutigen Big-Data-Anwendungen erfüllen kann.

Cisco hat auch zwei wichtige Erweiterungen seines Unified-Fabric-Portfolio angekündigt. Die Dynamic-Fabric-Automation (DFA) automatisiert Netzwerk-Bereitstellung, vereinfacht Fabric-Management und optimiert die Fabric für höhere Effizienz und Skalierbarkeit. Das Nexus 7000-Portfolio wird mit den neuen Nexus 7700-Serie-Switches und neuen F3-Serie I/O-Modulen ergänzt und bieten branchenweit führende 40/100-GBit/s-Skalierbarkeit und umfangreiche Switching-Funktionen für Rechenzentren.

Anwendungszentrierte Infrastruktur

Die neue Architektur bietet unter anderem:

  • Hohe Flexibilität – jeder Workload an jedem Ort: Das Ausrollen von Anwendungen verkürzt sich über eine vollständig automatisierte und programmierbare Netzwerk-Infrastruktur.
  • Gemeinsame offene Plattform für physikalische, virtuelle und Cloud-Infrastrukturen: Die Architektur ermöglicht eine vollständige Integration, unabhängig ob physikalisch oder virtuell – mit der Flexibilität von Software und der Performance und Skalierbarkeit von Hardware.
  • System-Architektur: Ein holistischer, vereinfachter Ansatz mit Integration von Infrastruktur, Services sowie Sicherheit und Erweiterbarkeit für zukünftige Services.
  • Einheitliche Richtlinien, Verwaltung und einheitlicher Betrieb: Ein gemeinsames Richtlinien-Management-Framework und Betriebsmodell für die teamübergreifende Automation von Netzwerk- und Sicherheits-Anwendungen, zukünftig erweiterbar um Server und Storage.
  • Offene Schnittstellen, Open-Source und herstellerunabhängig: Unterstützt eine große Vielfalt an Partnerlösungen durch ein umfassendes, öffentlich verfügbares Set an offenen Schnittstellen.
  • Nutzung von eigenentwickelten AISCs und Standard-ASICs: Ein ausgewogener Ansatz soll schnellere Innovationsgeschwindigkeit und Vorteile für die Kunden bieten, wie zum Beispiel ein optimales Preis-Performance-Verhältnis mit bestmöglichem Investitionsschutz.

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