Verkabelung
Auf festem Fundament gebaut
Fortsetzung des Artikels von Teil 2
Faktor Highspeed
Ein weiterer Gesichtspunkt bei Switch-zu-Switch-Backbone-Anwendungen im Rechenzentrum ist die Möglichkeit, problemlos auf höhere Übertragungsgeschwindigkeiten aufzurüsten. Vorteilhaft sind hier modulare Komponenten, bei denen die LC-Schnittstellen der 10-Gigabit-Anwendungen einfach gegen MTP-Schnittstellen ausgetauscht werden, die für 40- und 100-Gigabit-Anwendungen Einsatz finden.
Darüber hinaus sollte auch eine maximale Auslastung der Glasfaser bei Highspeed-Anwendungen in Betracht gezogen werden. Der MTP-Stecker ist ein 12-Faser Steckverbinder. Für die Übertragung werden jedoch nur 8 Fasern benötigt, das heißt 33 Prozent der Glasfasern bleiben ungenutzt. Ein idealer Weg für Rechenzentrumsmanager eine 100-prozentige Auslastung der Glasfaserverkabelung in 40- und 100-GBit/s-Anwendungen zu erreichen, ist die Verwendung von Konvertierungskabeln oder -modulen, die zwei 12-fasrige MTPs von der Backbone-Verkabelung auf drei 8-fasrige MTPs zur Anbindung von Geräten mit 40 und 100 GBit/s umsetzen.
Fazit
Unterschiedliche Einsatzbereiche stellen auch unterschiedliche Anforderungen an die Netzwerkverkabelung. Empfehlenswert für den Gebäudebereich sind leistungsfähigere Kupferverkabelungslösungen der geschirmten Kategorie 6A/Klasse EA und 7A/Klasse FA, um eine Fernspeisung und schnelle WLAN-Anwendungen zu ermöglichen. Für Backbone-Anwendungen im Rechenzentrum hingegen empfehlen sich dämpfungsarme MTP-Glasfaserstecker, die Streckendämpfung und Leistungseinbußen in Switch-zu-Switch Verbindungen minimieren. Angesichts der wachsenden Datenraten und der technologischen Entwicklung wird klar, dass eine sorgfältige Wahl des für die Einsatzumgebung geeigneten Verkabelungstyps und der Verbindungstechnik ausschlaggebend für das optimale Funktionieren der jeweiligen Anwendung ist.
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- Faktor WLAN
- Faktor Highspeed
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