Schadsoftware

BKA warnt vor gefälschten BKA-Mails

4. März 2016, 13:01 Uhr | Stefan Adelmann
Vermeintliche E-Mails vom BKA mit dem Betreff „Offizielle Warnung vor Computervirus Locky“ enthalten Schadsoftware
© spaxiax - fotolia.com

Das Bundeskriminalamt warnt Nutzer derzeit vor E-Mails, die vorgeben, ihrerseits Sicherheitswarnungen von der Behörde selbst zu sein. Tatsächlich enthalten sie jedoch Schadsoftware.

Das Bundeskriminalamt weist darauf hin, dass sich derzeit E-Mails im Umlauf befinden, die als angeblichen Absender das BKA selbst angeben. Unterzeichnet sind sie mit „Steven Braun (IT-Beauftragter) Bundeskriminalamt“ und der Betreff lautet „Offizielle Warnung vor Computervirus Locky“.

Das Bundeskriminalamt warnt davor, den Anhang der E-Mail mit dem Namen „BKA Locky Removal Kit.exe“ zu öffnen, da dieser einen Trojaner enthält. Sollte die Datei bereits heruntergeladen und ausgeführt worden sein, empfiehlt die Behörde einen kompletten Virenscan. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass die Schadsoftware bereits die Zugangsdaten für Internet-Dienste ausgespäht hat. Nutzer sollten diese daher von nicht-infizierten Geräten aus ändern.

Zusätzlich unterstreicht das BKA, selbst keine personalisierten E-Mails mit entsprechenden Warnungen zu versenden. Diese erfolgen stets über die eigene Homepage oder als offizielle Pressemitteilung.

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