Interview mit Juniper Networks

Branchenspezifische Feeds

26. Januar 2015, 15:43 Uhr | Ralf Ladner, Chefredakteur funkschau

Viele Netzwerke entsprechen in puncto Sicherheit einem „Schweizer Käse“. Genauso unzählig wie die zu stopfenden Sicherheitslöcher, sind die angebotenen Tools dafür. Doch selbst Best-of-Breed-Produkte bleiben ein Verwaltungsflickenteppich, so Thomas Ruban, VP System Engineering EMEA bei Juniper Networks, der für einen branchenspezifischen Feed-Ansatz plädiert.

Thomas Ruban, VP System Engineering EMEA bei Juniper Networks
Thomas Ruban, VP System Engineering EMEA bei Juniper Networks
© Juniper Networks

funkschau: Was macht die Auswahl einer geeigneten Sicherheitslösung so kompliziert?

Thomas Ruban: Die IT-Sicherheitsindustrie entwickelt stetig neue Lösungen zur Bekämpfung+ der sich weiterentwickelnden Bedrohungslandschaft. Die unterschiedlichen Ansätze führen dazu, dass Unternehmen Probleme bei der Verwaltung des Flickenteppichs an nicht aufeinander abgestimmten Sicherheits-Tools haben. Dies führt zu Diskrepanzen zwischen der Erkennung von Bedrohungen und der Durchführung von Sicherheitsmaßnahmen innerhalb der Firewall.

Viele Next-Generation-Firewalls (NGFW) enthalten Sicherheitsressourcen wie Intrusion-Prevention-Systeme (IPS), Anti-Virus-Signaturen sowie geschützte Reputation-Feeds. Allerdings handelt es sich dabei um geschlossene Systeme, die nicht in der Lage sind, die diversen kundenspezifischen Feeds oder Feeds von Drittherstellern voll auszunutzen.  

funkschau: Mit welcher Strategie will Juniper Networks Kunden unterstützen?

Ruban: Juniper Networks ermöglicht es seinen Kunden, frei über die für sie am besten geeignete Threat-Detection-Technologie zu entscheiden, ohne sich auf das Angebot des eigenen Firewall-Herstellers beschränken zu müssen.

funkschau: Wie passt sich Juniper Networks den Bedürfnissen seiner Kunden an?

Ruban: Letztes Jahr hat Juniper Networks „MetaFabric“ vorgestellt. Die offene Architektur für Datenzentren beinhaltet neben Routing, Switching und Sicherheitslösungen auch Software-Defined-Networking und unterstützt Kunden bei der beschleunigten Entwicklung und dem Einsatz von neuen Applikationen im Datenzentrum und in der Cloud. Kunden haben ab sofort die freie Wahl über den Einsatz der verfügbaren Technologien von Juniper Networks und anderen Branchenführern – inklusive der Verwendung von Feeds, die speziell für ihre Branche oder ihr Unternehmen erstellt wurden.

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