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Bunker-as-a-Service

23. Juli 2019, 16:16 Uhr | Natalie Lauer
Bunker-as-a-Service: Colocation Bunker von Windcloud in Bramstedtlund
© Windcloud

Ausgediente Bunker werden zum grünen Colocation- und Cloud-Rechenzentrum und vertreten einen ganzheitlichen CO2-neutralen Ansatz inklusive höchsten Sicherheitsstandards.

Bunker-as-a-service nennt sich das neue Konzept von Windcloud, das eine hochsichere Infrastruktur selbst für sensible Daten bereitstellt und gleichzeitig für hundertprozentige Nachhaltigkeit steht. Zu diesem Zweck werden im nordfriesischen Enge-Sande 54 ehemalige Nato-Bunker in neuwertigem Zustand auf einem gesicherten und umzäunten Gelände mit 4-Stufen-Sicherheitskonzept und moderner Zutrittskontrolle genutzt. Sie bieten kleinen bis mittelgroßen Rechenzentren Colocation-Lösungen in nahezu jeder Größenordnung bis hin zu Multi-Bunker-Konzepten mit mehreren dedizierten Brandabschnitten.

Sicher und nachhaltig
Als Energiebasis dient eine Stromversorgung aus lokalen, regenerativen Quellen, vor allem aus Windkraft, ergänzt durch Photovoltaik, Wasserkraft und Biogas. Die Abwärme wird von Industriepartnern genutzt. Die Produktion anderer nachhaltiger  Produkte wie zum Beispiel Lebensmittel stellt eine zusätzliche Einnahmequelle dar und Windcloud ist es dank Rückvergütung möglich, die Colocation-Service-Kosten für Kunden zu reduzieren.

Eindringlinge haben bei den Bunkern schlechte Karten: Damit die Datenspeicher die höchsten Schutzklassen 3+ und 4 gewährleisten, setzt das ISO 27001-zertifizierte Rechenzentrum auf eine Reihe von Sicherheitsmaßnahmen: mehrstufige Sicherheitskontrollen, optische und biometrische Überwachungssysteme sowie Brandfrüherkennung und Brandlöschanlagen.

Was Naturgewalten wie Erdbeben betrifft, ist kein Extraschutz erforderlich. Am Standort Norddeutschland liegt die Wahrscheinlichkeit eines Erdbebens bei null Prozent. Gleichfalls sind etwaige Stromausfälle oder Engpässe bei der Versorgung kein Thema: Dank innovativem Microgrid-Ansatz ist Energie in industriellem Maßstab hochverfügbar und damit zu jedem Zeitpunkt rechenzentrumsgerecht. Eine ergänzende Backup-Anbindung an das öffentliche Mittelspannungsnetz sorgt zusätzlich für Ausfallsicherheit.

Eine zweifach redundante Backbone-Anbindung an die Skandinavien-Trasse gewährt bestmögliche Übertragungsraten und Latenzwerte. Auch eine zusätzliche, leistungsstarke Richtfunk-Datenübertragung ist auf Anfrage möglich. Zudem werden die Daten DSGVO-konform ausschließlich am Standort Deutschland gespeichert.

Flexibel und wirtschaftlich
„Mit der gegebenen Infrastruktur können wir quasi jede Kundenanforderung umsetzen“, bemerkt Thomas Reimers, CEO und Gründer von Windcloud. „Bunker as a Service ist sehr flexibel, ob in Bezug auf Kühlkonzepte, der Anordnung und Höhe der Racks, weiterer Sicherheitsoptionen oder Brandschutz- und Arbeitsschutzvorrichtungen. Ein vergleichbares Colocation-Konzept gibt es in Deutschland nicht.“ Unternehmen tragen mit Inanspruchnahme des Services von Windcloud nicht nur zum Klimaschutz bei. Ihre Daten sind zudem sicher verwahrt.

Der aktuelle Preis für die Kilowattstunde liegt derzeit bei drei bis vier Cent unter dem Marktdurchschnitt. Ab 2020 soll er weiter reduziert werden. Die Ersparnis reicht Windcloud an seine Kunden weiter. „Unser Ziel ist es, bei höchster Nachhaltigkeit und Sicherheit mindestens 25 Prozent unter den Preisen von Amazon, Microsoft Azure & Co. zu liegen - bei gleichzeitig besserem Service und Kostentransparenz“, sagt Reimers. Das Konzept zeigt schon jetzt Erfolge: Seitdem das erste Cloud- und Colocation-Rechenzentrum im Frühjahr 2019 online ging, haben sich bereits über 130 Kunden für ein Hosting bei Windcloud entschieden.

 

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