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Interview mit Nfon

Cloud-Telefonie

9. Dezember 2013, 14:54 Uhr | Ralf Ladner

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Vorzüge der Cloud-Telefonie

Welches sind die drei zentralen Vorteile für mittelständische Unternehmen?

Jürgen Städing: Nun, die Vorteile liegen auf der Hand und betreffen nicht nur den Mittelstand. Aber auf jeden Fall ist nicht nur eine Kostenersparnis von bis zu 50 Prozent möglich, sondern Sie sparen auch jede Menge Zeit mit der Administration der Cloud-basierten Telefonanlage gegenüber einer klassischen Telefonanlage. Also der Faktor Zeitersparnis spielt auch eine Rolle: mit nur wenigen Klicks Home-Offices anschließen, neue Nebenstellen einrichten oder auch zum Beispiel erkennt der Kunde, dass er sich um Updates nicht bemühen muss. Das geht vollkommen automatisch, das ist Komfort. Die Updates sind übrigens lebenslang kostenlos. Kostentreiber bei Unternehmen können auch Nebenstelleln-Ports sein, die gar nicht mehr genutzt werden – bei uns zahlen Sie nur für die die aktiv sind, die anderen sind kostenlos und Telefonate zwischen den Filialen sind es auch. Die Ausfallsicherheit ist auch so ein Thema, das bei uns sehr groß geschrieben wird. Dank redundanter Rechenzentren mit verschiedenen Standorten in Deutschland gelingt uns das sehr gut und die Administration ist somit immer auf dem aktuellsten Stand. Ganz wichtig ist auch: Die Nfon-Telefonanlage ist nicht ein einem Ort gebunden und funktioniert überall und annähernd über jeden Breitband-Internetschluss. Für die hohen Anfordernisse an Flexibilität und Wachstum des Mittelstands sind das sehr wichtige Vorteile von vielen. Kurz zusammengefasst: enormes Leistungsspektrum, zentrale Administration, Bedienerfreundlichkeit, Mobilität und günstig.

Wie sieht es mit den Kosten für internationale Gespräche aus? Was kommt da auf den Kunden zu?

Jürgen Städing: Nfon ist Telekommunikations-Dienstanbieter. In der Regel sind die Telefoniekosten im Vergleich zu einem klassischen Telefonanschluss deutlich günstiger. Schon alleine durch die Tatsache, dass der lokale Telefonanschluss (ISDN-Anschluss) nicht mehr nötig ist, fallen die Grundgebühren für diesen weg.

Sie treiben Ihre Expansion mit großen Schritten innerhalb Europas voran. Was macht Sie so sicher, dass unsere Nachbarn dafür einen Bedarf haben und bauen Sie die dafür benötigte Infrastruktur in den Ländern auf oder wird dies zentral aus Deutschland gesteuert?

Jürgen Städing: Sagen wir es mal so: Insbesondere Länder wie UK oder Niederlande sind dem Thema Cloud im Allgemeinen wesentlich mehr aufgeschlossen und da auch schon erfahrener und erprobter als wir hier in Deutschland. Cloud gehört zum unternehmerischen Alltag. Das ist ein Vorteil für unser Produkt. Abhängig von den landestypischen Gegebenheiten wird Infrastruktur aufgebaut. In den Expansionsländern UK und Niederlande ist das Stand der Internet-Qualität nicht nötig.