Vorbereitung für KMUs

DDoS kann jeden treffen

7. Juni 2017, 16:14 Uhr | Autor: Christian Reuss / Redaktion: Axel Pomper
© Yauhen Korabau - 123RF

Vom Lieferdienst bis zum Automobilzulieferer: In der heutigen Zeit sind Unternehmen, unabhängig von ihrer Größe und Branche, täglich auf das Internet angewiesen. Unsere Wirtschaft existiert nunmehr in einem komplexen Geflecht aus Daten- und Anwendungsdiensten.

Risiken für die Verfügbarkeit von Internetdiensten, wie etwa DDoS-Angriffe (Distributed-Denial-of-Service) sind nichts Neues. Jedoch haben Cyberkriminelle diese seit 2016 auf eine nächste Ebene gebracht, indem sie IoT-Geräte mobilisieren und gezielt als Waffe einsetzen. DDoS-Angriffe blockieren den Zugang zu einem Netzwerk, einem Dienst oder einer Anwendung, indem sie diese mit Datenverkehr aus unsinnigen Anfragen bombardieren.  Echte Nutzer können somit nicht mehr bedient werden können, was zu erheblichen Auswirkungen für das Unternehmen führt.

Wie hat nun das Internet of Things (IoT) die Spielregeln verändert? Wir alle haben schon einmal von den sogenannten „Botnetzen“ gehört: Computer werden infiziert, zu einem weltweiten Netzwerk zusammengeschlossen und stehen damit kriminellen Aktivitäten zur Verfügung. Dieser Befund erweitert sich, wenn Überwachungskameras und andere angeschlossene Geräte mit einbezogen werden. Die bald mehr als 6 Milliarden IoT-Geräte bieten Angreifern vielfältige Möglichkeiten, Kapital aus ihnen zu schlagen – und das tun sie.

Das IoT als Geschäft mit Cyberkrimininalität

Die Verwendung als Waffe stellt das Hauptproblem dar, was Cyber-Bedrohungen wie DDoS und Ransomware anbelangt.  Die Tage, in denen sich nur versierte Angreifer große Organisationen zur Zielgruppe nahmen, sind vorbei. Als Zweig der Dienstleistungswirtschaft bedeutet Cyber-Kriminalität heutzutage, dass so gut wie jeder bequem und preiswert einen Angriff unternehmen kann (einige Dienste bieten sogar eine „kostenlose Testversion” an).  Das bedeutet, dass die Angriffe auf jeden gerichtet werden und die Kosten beachtlich ausfallen, sowohl aus finanzieller Sicht als auch in Bezug auf die Reputation.

Die Risiken für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind erheblich, da sie nicht dazu neigen, in die neuesten Sicherheitstechnologien zu investieren und keine hausinternen Teams von Sicherheitsexperten haben. Es gibt jedoch Möglichkeiten, durch welche KMU sich besser vor den Cyber-Bedrohungen schützen können, die es heutzutage da draußen gibt.  

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