Managementlösung

Der Schlüssel zu einer agilen Converged-Infrastruktur

18. Mai 2015, 17:02 Uhr | David Howell, European Director bei Manage Engine

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Ressourcen optimieren und SLAs einhalten

Ein Bestandteil einer Converged-Infrastructure sind Blade-Server und Network-Fabrics. Sie lassen sich in Racks unterbringen und benötigen weniger Platz und Strom. Eine Converged-Infrastructure basiert unter anderem auf Techniken wie Server- und Storage-Virtualisierung sowie Software-Defined-Networking (SDN). Diese Ansätze können die Flexibilität und Agilität eines Rechenzentrums erhöhen. Jedoch tendieren diese Techniken dazu, die Hardware-Ressourcen nur unzureichend auszunutzen. Das Ergebnis ist ein „Wildwuchs“ bei den IT-Komponenten. Wenn es ihnen gelingt, diese Ressourcen zu optimieren, können Datacenter die Kosten für Hard- und Software sowie Wartung drastisch reduzieren.

SLA spielen eine wichtige Rolle. Denn sie sind der Maßstab dafür, ob ein Rechenzentrum IT-Dienste in der gewünschten Qualität bereitstellt. Die einzelnen IT-Komponenten, die dazu erforderlich sind, werden bei einer Converged-Infrastructure in einer physischen Einheit zusammengefasst. Eine solche Infrastruktur ist weniger fehleranfällig und leichter zu managen. Sollte trotzdem eine Fehlfunktion auftreten, lässt sich die Ursache schnell beseitigen. Denn der IT-Administrator muss beispielsweise nur einen fehlerhaften Blade-Server gegen einen neuen austauschen.

Eine Converged-Infrastructure macht es zudem deutlich einfacher, neue Netzwerke aufzusetzen und darüber den Nutzern IT-Dienste zur Verfügung zu stellen. Das erfolgt auf Grundlage der vorhandenen Konfigurationseinstellungen und kann sogar während der „Downtime“ von IT-Systemen erfolgen. Die höhere Flexibilität wirkt sich positiv auf die Verfügbarkeit von Services aus. IDC zufolge (Report „Measuring the Business Value of Converged Infrastructure in the Data Center“) steigt die Verfügbarkeit von IT-Services von 99,89 Prozent auf 99,996 Prozent, wenn eine Converged-Infrastructure eingesetzt wird.

Anforderungen an die Managementlösung

In einer herkömmlichen IT-Infrastruktur wird jedes System als separate Einheit betrachtet und verwaltet. Dieser Ansatz lässt sich nicht auf eine Converged-Infrastructure übertragen. Eine Managementsoftware für eine solche Infrastruktur muss vielmehr so intelligent sein, dass sie das Zusammenspiel der einzelnen Bestandteile der Infrastruktur erfasst und die Ressourcen entsprechend verwaltet. Das ist die Voraussetzung für eine optimale Performance einer Converged-Infrastructure.

Wichtig ist, dass eine solche Management-Lösung Zugang zu den Netzwerk-, Server- und Storage-Schichten hat. Administratoren sollten aber nicht nur ein Monitoring der Hardware-Ressourcen durchführen. Vielmehr ist es notwendig, dass die Fachleute weitergehende Managementaufgaben durchführen können. Dazu gehören die Verwaltung der Netzwerkkonfigurationen sowie das Monitoring des Netzwerkverkehrs und der physischen und virtualisierten Server. Außerdem sollten Administratoren Hardware-Komponenten wie Lüfter und Stromversorgungen überwachen können.

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