Managementlösung

Der Schlüssel zu einer agilen Converged-Infrastruktur

18. Mai 2015, 17:02 Uhr | David Howell, European Director bei Manage Engine

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Fehlermanagement als kritischer Faktor

Eine Managementlösung für eine Converged-Infrastructure muss zudem eine Inventarisierung der Infrastruktur durchführen, einschließlich einer Aufstellung der logischen Zuordnung der Komponenten. Physisch gesehen sind alle Netzwerk-, Server- und Speichersysteme in wenigen „Boxen“ konzentriert. Wie sie zusammenspielen, ist in der Konfiguration (Serviceprofil) festgelegt.

Ebenfalls eine zentrale Rolle bei der Verwaltung einer Converged-Infrastructure spielt das Fehlermanagement (Fault-Management). Tritt eine Fehlfunktion auf, müssen Administratoren und Techniker umgehend via E-Mail oder SMS benachrichtigt werden. Nur dann können sie den Fehler beheben, bevor dieser ernsthafte Probleme verursacht. Um das IT-Team zu entlasten, bietet es sich zudem an, die Fehleranalyse und -beseitigung zu automatisieren. Das ist bei Problemen möglich, für die entsprechende Fehlerbehebungsmaßnahmen definiert wurden.

Energiekosten senken

Eine der größten Herausforderungen für die Betreiber von Rechenzentren sind die steigenden Energiekosten. Etwa 60 Prozent der Kosten eines Datacenters entfallen auf die Kühlung und Klimatisierung. Bei größeren Rechenzentren können die damit verbundenen Kosten mehrere Millionen Euro erreichen. Laut der Studie des Borderstep Institute machen in großen Rechenzentren in Deutschland alleine die Stromkosten rund 40 Prozent der Kosten aus. In Frankreich ist es wegen der niedrigeren Strompreise nur die Hälfte.

Datacenter mit einer Converged-Infrastructure weisen einen niedrigeren Stromverbrauch auf als konventionelle Rechenzentren. Das heißt jedoch nicht, dass die IT-Abteilung auf ein Monitoring von Stromverbrauch und Temperatur verzichten kann. Denn je höher der Stromverbrauch, desto höher auch die Wärmeentwicklung eines IT-Systems. Das wiederum erfordert eine höhere Kühlleistung. In vielen Fällen bemessen IT-Manager die Stromzufuhr eines IT-Systems nach den Herstellerangaben. In der Praxis benötigen die Geräte jedoch deutlich weniger Strom. Daher macht es Sinn, den tatsächlichen Energiebedarf zu ermitteln und die Energiezufuhr auf das notwendige Maß zu beschränken.

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