Die ISL-Ports benötigen keine Konfiguration. Die ISLs sind die Verbindungen zwischen den Switches, die mit einem Chassis verglichen die Back-Plane wären. Genauso wenig wie man eine Back-Plane konfiguriert, so ist auch auf den ISLs keine Konfiguration erforderlich. Hier müssen beispielsweise keine VLANs oder ähnliches konfiguriert werden. Dies entfällt durch die gemeinsame Control-Plane. Die ISLs verbinden die einzelnen Switches also zu einer VCS-Fabric wie eine Back-Plane die Port-Karten zu einem Chassis verbindet. Daher ist die VCS-Fabric auch komplett selbstformend. Die Switches einer VCS-Fabric werden mit entsprechenden Links verbunden und lernen selbstständig, das sie zu einer VCS-Fabric gehören und aktivieren die entsprechenden Funktionen innerhalb der VCS-Fabric wie DCB-Ethernet, TRILL, gegebenenfalls FCoE, LAGs, etc.
Logisch gesehen stellt die VCS-Fabric ein flaches Layer-2-Netzwerk da, welches in jeder Art von Topologie aufgebaut werden kann. Bei kleineren VCS-Fabrics ist eine vollvermaschte Topologie möglich. Hier kann jeder Switch jeden anderen Switch direkt erreichen. Bei größeren Fabrics macht eine Hub-and-Spoke-Topologie Sinn. Somit wäre der längste Weg zwischen zwei Servern dann drei Switches statt zwei Switches in der vollvermaschten Variante.