Die Verbindungen zwischen Rechenzentren und deren Colocation-Kapazitäten sind für Unternehmen ein Schlüsselelement für digitale Geschäftsmodelle. Durch diese Interkonnektivität können Unternehmen IT- und Cloud-Services über geografischen Grenzen hinweg nutzen. Dabei ist für die Unternehmen kritisch, dass die Dienste sicher und skalierbar sind und die Anforderungen in einem Zeitablauf abbilden. So können die Rechenzentrumsressourcen miteinander geteilt und aufeinander abgestimmt werden, um die Vernetzung möglichst effizient zu gestalten.
Ein Anbieter von Interconnect-Services kann den Vorteil bieten, dass er Verbindungen zu den Rechenzentren der Cloud-Provider herstellen kann. Somit ermöglicht er eine einheitliche Struktur und Verwaltung für das Cloud-Management, was wiederum dazu führt, dass die Dienste effizient bereitgestellt werden. Von dieser Vorgehensweise kann auch das Sicherheitskonzept profitieren. Denn bei einer verteilten Infrastruktur mit einer Vielzahl vernetzter Endgeräte greifen regulative Vorgaben der zentralen Schnittstelle, die die Interoperabilität der einzelnen Cloud-Verbindungen sicherstellt. Dabei ist eine optionale Echtzeit-Skalierung eine positive Möglichkeit für die Nutzer, um ihren Bedarf passend abzudecken.
Heutige Unternehmen denken vernetzt. Dieses Mindset überträgt sich auf ihre Netzwerk-infrastruktur, die sich zunehmend entgrenzt. Rechenzentren spielen dabei eine Schlüsselrolle und der Trend zur Multi Cloud stellt wachsende Anforderungen an die verbindenden Netzknoten. Interkonnektivität, und somit auch ein verflochtenes Netzwerk, ist dabei eine zentrale Voraussetzung für Unternehmen, um ihre digitalen Geschäftsmodelle und -prozesse effizient zu realisieren und wettbewerbsfähig zu bleiben.
Ruth Welter, Country Manager Colt Deutschland und Sales Director Strategic Alliances DACH/CEE