Wie der softwaredefinierte Ansatz den Weg zum "denkenden" und "lernenden" Rechenzentrum ebnen kann.
IT Manager sehen sich heute mit drei übergreifenden Anforderungen konfrontiert, um auch in Zukunft eine wettbewerbsfähige Infrastruktur für ihr Unternehmen bereitstellen zu können:
Dabei müssen IT-Abteilungen immer vielfältigere, dynamischere und auf mehrere Geschäftsbereiche verteilte Anforderungen erfüllen. In der Praxis bedeutet dies:
Always On: Durch die Anforderungen der jeweiligen Business Lines müssen Services häufig als „Always On“ bereitgestellt werden. Einzelne Komponenten innerhalb eines Services müssen dementsprechend redundant ausgelegt werden.
Cloud oder nicht Cloud: Die Cloud-Nutzung ist effektiv und ausgewogen zu gestalten, was eine Analyse und Bewertung unterschiedlicher oder kombinierter Cloud-Modelle erfordert. Prozesse und Services müssen auf ihre Cloudfähigkeit hin überprüft und gegebenenfalls angepasst werden.
Daten und Anwendungen: Firmen müssen heute sehr viel schneller auf Marktveränderungen reagieren, um ihre Position zu halten und weiter auszubauen. Das spiegelt sich auch in die IT. Geschäftsentscheidungen sind auf Basis aktueller Daten zu treffen, ermöglicht durch iterative Datenanalysen. Prozesse und Anwendungen müssen dementsprechend ständig angepasst werden.
Infrastruktur-Teams stehen deswegen häufig vor der Herausforderung, neue Services schneller einrichten zu müssen, die Servicelevels zu verbessern und eine höhere Performance zu liefern.
Um all diesen Ansprüchen an eine moderne IT gerecht zu werden, wechseln IT Organisationen vermehrt zu einem softwarebasierten Ansatz im Rechenzentrum. Virtualisierung spielt dabei eine wichtige Rolle.
Während heute vor allem Server im Fokus der Virtualisierung stehen, werden in den kommenden Jahren zunächst Speichermedien und anschließend alle weiteren Komponenten des Rechenzentrums virtualisiert.
IT-Organisationen profitieren dabei zunächst von der Möglichkeit, neue Einheiten für das Rechenzentrum schneller bereitstellen und den Deployment-Prozess vereinfachen zu können. Im Zuge der weiteren Virtualisierung von Speichermedien können sich Unternehmen dann ein verbessertes Ressourcenmanagement zunutze machen.