Zusammen mit den Einschüben hat R&M die kompakten FMTS-Spleißkassetten für das Faser-Management entwickelt. Die werkzeugfrei montierbaren Kassetten funktionieren wie Karteikarten. Ankommende und abgehende Fasern liegen kreuzungsfrei in den Führungen. So können Techniker die Teilnehmeranschlüsse verwechslungsfrei zuordnen und leicht dokumentieren. Ebenso können sie Inspektionen und Wartungsarbeiten besser erledigen. Ein Rastmechanismus fixiert die Fasereinheiten für Spleiß-, Patch- und Wartungsarbeiten.
Die Prime-Serie hatte R&M vor zwei Jahren in den FTTH-Markt eingeführt. Die verdichteten Gestelle und Module entsprechen den aktuellen Verkabelungsbedürfnissen der Breitbandversorger. Der Prime ODF (Optical Distribution Frame) passt auch in enge Verteilerstandorte wie PoP-Stationen, Straßenkabinen und Gebäudekeller.
Der Hersteller setzt dabei nach eigenem Bekunden auf das Prinzip der Modularität. Die Verteiler lassen sich bausteinartig bestücken, anpassen oder erweitern. Dieser Ansatz ermöglicht es, mit überschaubaren Investitionskosten zu planen. Netzbetreiber ordern nur die Komponenten, die sie gerade benötigen. Sie können später zügig auf die steigende FTTH-Nachfrage oder technische Fortschritte reagieren. Bis zu 14 3-HE-Baugruppen und 5.376 Glasfaser-Verbindungen passen in ein Gestell mit 2,2 Metern Bauhöhe.