Die kommende Windows-Server-Generation kommt mit großen Schritten auf die Anwenderunternehmen zu. Der auf der Microsoft-Management-Summit (MMS) offiziell in „Windows Server 2012“ getaufte Protagonist soll mit seinem „Bruder im Code“, dem „System Center 2012“, das Maß der Dinge werden.
Mit dem dynamischen Duo bietet Microsoft zukünftig eine Lösung, mit der Anwenderunternehmen ihre eigenen privaten Clouds und Hosting-Anbieter ihre eigenen Infrastructure-as-a-Service-Angebote für Public-Clouds konzipieren und umsetzen können. Zwar lassen sich mit System-Center-2012 bereits jetzt Cloud-Computing-Lösungen auf Basis von Windows-Server-2008/R2 bereitstellen, aber der nächste große Schritt soll mit Windows-Server-2012 kommen.
Zwar steht die Private-Cloud klar im Fokus der Produktstrategie. Allerdings hat der kommende Windows-Server noch wesentlich mehr zu bieten. Zu den Mehrwerten für das Unternehmen zählen die Optionen zur Einbindung beliebiger IT- oder TK-Geräte, die auch die Einbindung privater Geräte (Bring-Your-Own-Device - BYOD) ermöglichen.
Hierdurch wird die Grundlage für vollkommen neue oder erweiterte Client-Strategien gelegt, die einen Zugriff auf die im Unternehmen vorhandenen Strukturen ermöglichen. Insbesondere Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern arbeiten aktuell umfassend an solchen dynamischen und individuellen Strategien.
Windows Server 2012 unterstützt diese Ansätze auch durch Funktionen, die umfassenden Compliance- und Sicherheitsanforderungen gerecht werden. Hierzu zählen die automatischen Rights-Management-Services (RMS), welche unter anderem die Verschlüsselung für vertrauliche Microsoft-Office-Dokumente ermöglichen.
Die neuen oder erweiterten Funktionen für einen Remote-Zugriff schlagen in die gleiche Kerbe. Die unterschiedlichen Protokolle und Funktionen optimieren die Zugriffe über das WAN, verkürzen Anmeldezeiten oder helfen, die Bandbreiten zu optimieren.