Der Produktivitäts-Zuwachs durch die Server-Virtualisierung ist beeindruckend, doch stellt dieser auch die notwendigen Speichersysteme vor massive Probleme. Denn viele klassische Speichereinheiten sind für den statischen Einsatz konzipiert und aus IT-Sicht nur schwer in einem dynamischen Datencenter zu verwalten. Moderne Software-definierte Datacenter (SDCC) adressieren den enstandenen Flaschenhals mit einem Software-definierten Flash-Einsatz.
Innerhalb der letzten Dekade hat sich das Enterprise-Datacenter in eine deutlich dynamischere und effizientere Plattform verwandelt, um mit den unterschiedlichen Anforderungen von Business-Applikationen Schritt halten zu können. Dies ist in erster Linie der fortschreitenden Verbreitung von Virtualisierung geschuldet. Diese Technologie hat es ermöglicht, mehrere virtuelle Server gleichzeitig auf einem physischen Host auszuführen und so CPU- und Speicherressourcen besser auszulasten sowie den Einsatz, High-Availability (HA) und Wartung zu vereinfachen. Dieser virtualisierte Ansatz der Partitionierung von Serverressourcen hat die Ökonomie von Datacentern radikal verbessert, er ermöglicht geringere Capital-Expenditures (CAPEX), Operating-Expenses (OPEX) und Total-Cost of Ownership (TCO). Marktforschungsunternehmen schätzen, dass mittlerweile über 50 Prozent aller Datacenter-Applikationen auf virtuellen Maschinen (VMs) ausgeführt werden. Damit ist Virtualisierung eine nicht mehr wegzudenkende Softwarekomponente einer Enterprise-IT-Infrastruktur.
Während Server-Virtualisierung einen beeindruckenden Produktivitäts-Zuwachs für Enterprise-Umgebungen liefert, stellt die rapide Expansion von virtuellen Bereitstellungen Storage- und Netzwerk-Equipment vor massive Probleme. Diese werden zu Flaschenhälsen und erhöhen den Bedarf an Administration- und Infrastruktur-Investments. Viele klassische Speichersysteme sind für den statischen Einsatz konzipiert und sind aus IT-Sicht nur schwer in einem dynamischen Datacenter zu verwalten. Moderne Software-definierte Datacenter (SDCC) benötigen neben Virtualisierung
dynamische Netzwerk- und Speicherressourcen, um IT-Anlagen auszureizen und die Effizienz zu maximieren.
Im klassischen Server-Virtualisierungs-modell dauert die Implementierung üblicherweise Wochen, nicht aufgrund der VM-Provisionierung, sondern wegen der Ressourcen, die von der Applikation benötigt werden – beispielsweise Storage, Netzwerk oder Sicherheit, die allesamt physische (nicht virtuelle) Ressourcen voraussetzen und so einige Zeit der Konfiguration durch die IT beansprucht. Dieses Ungleichgewicht von virtuellem Computing und physischen Storage- und Netzwerkressourcen macht das Ausnutzen des vollen Potenzials der Virtualisierung unmöglich.
Daher führt die Vision vom Software-definierten Datencenter weiter als das durch Virtualisierungssoftware bisher für Server Erreichte und erweitert die Möglichkeiten auf alle verfügbaren Ressourcen, die von einer Applikation benötigt werden, was so die Zeit zur Bereitstellung sowie den Arbeitseinsatz der IT auf ein Minimum reduziert. Diese Vision in die Realität umzuwandeln, setzt eine automatisierte Infrastruktur voraus, die Applikationen in wenigen Minuten verfügbar macht, Time-to-Value verkürzt, die IT-Kosten dramatisch senkt und den Zeiteinsatz für Bereitstellung und Einsatz extrem verringert.
Zur Realisierung der SDDC-Vision müssen sich Storage-Hardware und -Software ändern, so dass der Speicher schnell und flexibel den dynamischen Anforderungen eines Software-definierten Datacenter folgen kann. Enterprise-Flash ist der Schlüssel für eine neue Storage-Architektur, welcher mit der richtigen Kombination aus Hard- und Software eine effiziente, kosteneffiziente und hochleistungsfähige Speicher-
lösung ermöglicht.
Für die SDDC-Vision gibt es Schlüssel-anforderungen, um alle Vorzüge von Flashspeichern ohne Kompromisse zu nutzen und VM-Anwendungen drastisch zu beschleunigen.