Datacenter-Architektur

Flash-Einsatz im Software-definierten Datacenter

3. November 2014, 15:51 Uhr | Scott Harlin, Director Marketing Communications - Enterprise Solutions, OCZ Storage Solutions - A Toshiba Group Company

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Das SDDC-Modell

Das Software-definierte Datacenter ist die logische Erweiterung der Servervirtualisierung.
Das Software-definierte Datacenter ist die logische Erweiterung der Servervirtualisierung.
© OCZ Storage Solutions

Das Software-definierte Datacenter ist eine industrieweite Vision und eine sich ständig im Wandel befindende Enterprise-Plattform, welche die Art, wie Firmen IT-Services bereitstellen, fundamental ändern wird und bei der sowohl Anwender als auch IT-Tätigkeiten gleichermaßen profi-tieren. Business-Anwender erhalten eine schnellere Bereitstellung sowie einen stabileren Zugang zu Anwendungen und Daten, während IT-Abteilungen einen deutlich verringerten Aufwand an Zeit und Geld leisten müssen. Die vereinfachte Adminis-tration ermöglicht mehr Zeit für Enterprise-Innovationen. Der Prozess bedarf der IT zur Evaluierung und Beurteilung des bestmöglichen Einsatzes und Managements aller Datacenter-Ressourcen, egal, ob virtuell oder physisch.

Der SDDC-Vision folgend, werden physische Ressourcen wie Computing, Storage, Networking und Security aus vollautomatischem Ressource-Pool bereitgestellt, die Ausrollung dabei massiv beschleunigt. Durch „Poolen“ und intelligentem Zuweisen von Ressourcen für Anwendungen, basierend auf jeweils vorliegenden Anforderungen, maximiert SDDC die Ausnutzung von verfügbaren physischen Ressourcen. Dabei können die physischen Ressourcen jederzeit in ihrer Zuweisung verändert werden, je nach Situation und Bedarf. Der Wert der vorhandenen Ressourcen steigt dadurch immens, während IT-Einsätze weitgehend auf Routinemaßnahmen begrenzt werden.

Drei Schlüsselthemen müssen angegangen werden, um die SDDC-Vision zu verwirklichen. Das SDDC muss dynamisch sein und auf Abruf bereitstellen, bei Bedarf zuweisen und fehlertolerant arbeiten können. Ferner muss es vernetzt sein, nur so lassen sich Loads balancieren und überall jederzeit verteilen, während der Zugang zu unternehmenskritischen Daten mittels synchroner Datenreplikation und High-Availability (HA) jederzeit gegeben ist. Letztlich muss es ebenso einfach und mit Richtlinien für Schlüsselapplikationen zentral administrierbar sein.

Festplatten-Limitierungen

Als die Server-Virtualisierung zu bestehenden IT-Infrastrukturen hinzugefügt wurde, setzte man üblicherweise auf ein externes Datenlager, wie Storage-Area-Networks (SAN), um die Möglichkeit aufrecht zu erhalten, dynamisch jede Anwendung von jedem Server im Datacenter ausführen zu können. Während Server selbst Millionen von In-/Output-Operations per Second (IOPS) handhaben können, sind traditionelle Hard-Disk-Drives (HDDs) auf etwa einhundert bis dreihundert IOPS beschränkt. Diese enorme Diskrepanz in der Leistungsfähigkeit zwischen Servern und Festplatten werden mit steigender Anzahl von virtuellen Servern zunehmend deutlicher, Festplatten-basierte SANs sind schlicht nicht dazu in der Lage, mit den gestiegenen Server-Workloads Schritt zu halten und die SDDC-Vision zu ermöglichen. HDD-Speicher wird damit zum Bremsklotz der Virtualisierung.

Im Gegensatz zu HDD-Speicher verfügt die Flash-Speichertechnologie nicht über bewegliche Teile, stellt signifikant größere IOPS-Performance bereit und bietet eine um bis zu zehnfach gesteigerte Anwendungsperformance. Frei von physikalischen oder mechanischen Limitierungen werden randomisierte Dateizugriffe problemlos gehandhabt.

Das Ergebnis ist eine reduzierte Total-Cost of Ownership (TCO) durch geringeren Stromverbrauch und einfachere Kühlung. So wird Flash zur optimalen Grundlage von Virtualisierung und der SDDC-Vision.

Fazit

Das Software-definierte Datacenter ist die logische Erweiterung von Servervirtualisierung und vergleichbar mit der Art und Weise, wie Virtualisierung selbst Computing auf ein neues Level gehoben hat. Die SDDC-Vision der Zukunft wird das Gleiche für alle Ressourcen leisten, die von Anwendungen benötigt werden (Computing, Storage, Networking, Security). Um diese transformative Plattform Realität werden zu lassen, muss sie dynamisch, vernetzt und einfach sein. Sobald Speicher-Hard- und Software SDDC-kompatibel sind, können Ressourcen bereitgestellt  werden und rasch veränderten Anforderungen folgen. Enterprise-Flash wird als Schlüsselbaustein für diese neuen Architekturen angesehen. Mit der richtigen Kombination aus Hard- und Software werden effiziente, kosteneffiziente und hochleistungsfähige Flash-Einsätze in einem SDDC möglich.

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