Infrastruktur

Grundwasserbrunnen sorgt für Kühlung

25. Oktober 2012, 10:38 Uhr | Gerald Nowitzky, Gründer und Geschäftsführer, IGN

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Hoher Planungs- und Genehmigungsaufwand

Die Antrags- und Genehmigungsverfahren für ein Rechenzentrum mit Grundwasserkühlung sind deutlich langwieriger und aufwendiger als für ein konventionelles Rechenzentrum und zudem mit planerischen Risiken verbunden: So wurde die Baugenehmigung für die Brunnen erst nach der Inbetriebnahme der Anlage erteilt. Auch die Kosten sind vom Standort abhängig, ein beträchtlicher Faktor dabei ist der Brunnenbau - für Redundanz bei der Versorgung mit kaltem Wasser müssen je zwei Quell- und Schluckbrunnen angelegt werden. Außerdem ist der Betrieb in erheblichem Umfang an behördliche Auflagen gebunden. Dazu gehören fortlaufende Untersuchungen, die Temperatur und Wärmefahne des rückgespeis-ten Wassers betreffen. Unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit jedoch lohnt sich der Aufwand: Es werden zum einen CO2-Emmissionen vermieden, zum anderen kann die Brunnenanlage eines Rechenzentrums dreißig bis vierzig Jahre lang genutzt werden, Kaltwassersätze lediglich etwa zehn Jahre lang.

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  1. Grundwasserbrunnen sorgt für Kühlung
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  4. Hoher Planungs- und Genehmigungsaufwand
  5. Effiziente Komponenten sichern Einsparungen ab
  6. Durchdachtes Luftführungskonzept
  7. Sparen bei der Stromversorgung
  8. PUE-Wert von 1,2

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