Auch bei der unterbrechungsfreien Stromversorgung hat IGN Luft für Verbesserungen ausgemacht. Je nach Verfügbarkeitsklasse des Rechenzentrums und je nach Wirkungsgrad der eingesetzten USV-Anlagen kann sich der Verlust auf sechs bis 15 Prozent der gesamten Energieaufnahme im Rechenzentrum belaufen. In der hochverfügbaren Umgebung mit redundanter Stromversorgungsarchitektur des 380 m2 großen IGN-Rechenzentrums war insbesondere der Wirkungsgrad bei Teillastbetrieb entscheidungsrelevant; die Optimierungen sollten jedoch nicht zulasten der Stromqualität gehen. In eisenfreien USV-Anlagen ohne den für die Wandlungsprozesse üblicherweise eingesetzten Trenntrafo fand IGN ein Verfahren, das sowohl einen hohen Wirkungsgrad als auch sauberen Strom sicherstellt. Die (n+1)-Redundanz der USV-Anlage und andere Maßnahmen sorgen dabei für eine sehr hohe Verfügbarkeit und Betriebssicherheit.