Software-Defined Storage und Geschwindigkeit von Flash-Speicher

IBM stellt Flash-Speicher der nächsten Generation vor

20. Februar 2015, 9:47 Uhr | LANline/jos

Unternehmen kämpfen mit den Herausforderungen von rasch wachsenden Datenmengen in steigendem Maß. Flash-Speicher, die in Mobiltelefonen wie auch in Enterprise-Storage-Lösungen zum Einsatz kommen, werden mittlerweile von vielen Unternehmen verwendet, um diese Herausforderungen zu bewältigen und die Informationsflut in nutzbare Ergebnisse zu verwandeln. IBM stellt für Big Data und Unternehmens-IT-Infrastrukturen zwei neue Enterprise-Flash-Speicherlösungen vor.

Die Speicherlösungen bieten laut IBM eine besonders hohe Leistung, Effizienz und Ausfallsicherheit. Sie sind gedacht für datenintensive Anwendungen und die Beschleunigung von Unternehmensspeicherlösungen. Die Flash-System-Speicher erlauben es damit laut IBM, neue Herausforderungen in der IT in Angriff zu nehmen bei einer gleichzeitigen Beschleunigung der Anwendungsleistung. Sie reduzieren zudem die Kosten und Komplexität bisheriger Speicherlösungen, so der Hersteller.

Das Flash-System V9000 biete die Vorteile von Software-Defined Storage gepaart mit der Geschwindigkeit von Flash. Beim Einsatz dieses Systems können Kunden ihre bestehenden Speichersysteme in einer Verwaltungs-Domain zusammenfassen und dabei aktuellste Virtualisierungstechnik und Services implementieren. Das Flash-System 900 soll ebenfalls eine hohe Leistung, Ausfallsicherheit und Effizienz bieten und in weniger als zwei Stunden einsatzbereit sein – bei konventionellen Systemen dauere dies mehrere Tage.

Das Herzstück dieser Systeme stellt hauseigene Flash-Core-Technik dar: Sie bestehe aus einer Reihe von Innovationen und Funktionen, um Flash zu befähigen, eine höhere Leistung als Enterprise-Disk-Systeme zu liefern. Diese Technik punkte beispielsweise in Fällen, wenn es um den Aufbau kostengünstiger Cloud-Architekturen geht, oder darum, schnell Einblicke durch Datenanalysen zu erhalten oder mit Mobile-Kunden zu interagieren. Auch Cyberbetrug und Bedrohungen für die Datensicherheit können laut IBM in Echtzeit aufgedeckt und leichter unterbunden werden.

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Die Ankündigung soll das Engagement von IBM belegen, Flash-basierende Speicherlösungen für Unternehmen aller Größenordnungen und Branchen zu entwickeln und anzubieten. Dieses baut auf der Investition auf, die IBM im April 2013 bekannt gegeben hatte. Seit damals hat IBM nach eigenem Bekunden eine Milliarde Dollar in Flash-Speicherforschung, -Partnerschaften, -Produktentwicklung, Verbesserungen im Vertrieb und in der Support-Infrastruktur sowie in den Aufbau von zwölf neuen Kompetenzzentren investiert.

Die IBM-Flash-Systeme setzen Micron-MLC-Flash-Chip-Technik ein. Sie profitieren damit laut Hersteller von der Packungsdichte, den Merkmalen und den Kostenvorteilen dieser Chips. Die führe zu hohem Schutz der Daten, hoher Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit der Anwendungen.

Weitere Informationen zu IBM Flash Storage gibt es unter www-03.ibm.com/systems/de/storage/flash/.

Das Flash-System V9000 biete die Vorteile von Software-Defined Storage gepaart mit der Geschwindigkeit von Flash, so IBM.

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