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In fünf Schritten zum SDDC

19. Mai 2014, 14:08 Uhr | Ralf Ladner
Software-Defined-Datacenter
© Nexinto

Das Software-Defined-Datacenter, kurz SDDC, liegt im Trend. Mehr und mehr Unternehmen denken darüber nach, ihr klassisches Rechenzentrum zu einem SDDC auszubauen. Der Hamburger IT-Sourcing-Spezialist Nexinto zeigt die fünf wichtigsten Schritte auf dem Weg dorthin.

Herkömmliche Cloud-Angebote sind standardisiert und für viele Unternehmen daher ausreichend an die jeweiligen Anforderungen anpassbar. Das SDDC bietet hier mehr Flexibilität. Es kann individuelle Anforderungen abdecken und ist durch Virtualisierung doch soweit standardisiert, dass sich für die Nutzer deutliche Vorteile bei den Kosten und der Flexibilität der Inanspruchnahme ergeben. Mit dem SDDC-Konzept lassen sich die Ressourcen eines externen Rechenzentrums schnell und einfach nutzen.

In einem Software-Defined-Datacenter (SDDC) sind alle Server-, Storage- und Netzwerk-Ressourcen über eine Software-Schicht virtualisiert. Von den individuellen Anforderungen an IT-Services für die Bereitstellung und Verwaltung von Ressourcen wird dabei über ein intelligentes Software-Management abstrahiert.

Das sind die fünf Schritte, die Anwender zum SDDC führen:

1. Am Anfang steht – wie immer – ein Gespräch mit dem Consulting des Providers zur Aufnahme der Anforderungen für IT-Services, Policies, Abrechnung und Lifecycle-Management, also alles was für den Betrieb einer Lösung nötig ist und was dann auch in die SLA- und in die Kostenkalkulation eingeht.

2. Der SDDC-Provider stellt die benötigten Ressourcen über einen logischen Software-Layer bereit: Dieser abstrahiert die IT-Services von der Technik; er nimmt zum Beispiel Informationen über die benötigten CPU-Kerne und RAM-Kapazitäten, Storage-Volumen und Netzwerk-Adressen auf und leitet sie über APIs an die darunterliegende Infrastruktur weiter. 

3. Nach Bereitstellung der virtualisierten Ressourcen wird über eine Automatisierungs- und Orchestrierungs-Engine die Installation des abgestimmten Betriebssystems sowie weiterer grundlegender Softwarekomponenten über das Netzwerk vorgenommen.

4. Anschließend übernimmt das Software-Management die Installation von Applikationen und Standard-Diensten für den jeweiligen IT-Service. Dazu werden die individuellen Anforderungen in logische Funktionalitäten umgesetzt, die mittels API jederzeit abgerufen werden können. Anstatt für jeden Kunden eine eigene Infrastruktur zu definieren und zu implementieren, werden die Definitionen in den Software-Layer verlagert und sind damit für künftige Anforderungen als Templates wiederverwendbar.

5. Innerhalb des Lifecycle-Managements erfolgen Änderungen an den Hard- oder Softwarekomponenten für diese IT-Services nur noch über das zentrale Software-Management. Werden IT-Services außer Betrieb genommen, so werden die betreffenden Infrastruktur-Ressourcen ebenfalls über das zentrale Software-Management wieder freigegeben und stehen für eine erneute Verwendung bereit.

In diesem Prozess werden nicht nur die Ressourcen der Infrastruktur verteilt, sondern auch die sonstigen Funktionen, die man zum Betrieb benötigt, also Performance-, Kapazitäts- und Availability-Management. Ziel ist ein ganzheitliches Lifecycle-Management der Services und aller beteiligten Ressourcen. Damit lassen sich dann beispielsweise auch Engpässe oder Überlastungen rechtzeitig erkennen.

 

 

 

 

 

 

 

 

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