Neue Prozessoren und erste Photonics-Komponenten

Intel optimiert Cloud-Datacenter

5. September 2013, 11:48 Uhr | Ralf Ladner

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Erstes Rack mit Silicon-Photonics-Technologie

Maximale Effizienz im Rechenzentrum erfordert Innovation auf Chip-, System- und Rack-Ebene, so Intel. Mit Hilfe des RSA-Designs können Industriepartner ihre Rechenzentren auf Rack-Ebene in Richtung modularer Komponenten (Storage, CPU, Arbeitsspeicher, Netzwerk) umgestalten und diese so zusammenstellen, dass sie die Anforderungen spezifischer Workloads erfüllen. Die Intel-RSA vereinfacht damit auch den Austausch und die Konfiguration von Komponenten beim Ausrollen von Cloud-Computing-, Storage- und Netzwerk-Ressourcen.

Heute zeigte Intel das erste funktionsfähige RSA-basierte Rack mit den neuen Intel-Atom-C2000- und Xeon-Prozessoren, einem Intel-SDN-fähigen Switch und der Intel-Silicon-Photonics-Technologie. Im Rahmen der Demonstration führte Intel ebenfalls den neuen MXC-Konnektor und die von Corning im Auftrag von Intel entwickelte "ClearCurve-Glasfasertechnologie" vor, die speziell auf die Zusammenarbeit mit Intel-Silicon-Photonics-Komponenten ausgelegt ist.

Anstelle des Versands von elektrischen Signalen über ein Kupferkabel werden dabei Photonen über eine dünne Glasfaser verschickt. Dies ermöglicht die Übertragung großer Datenmengen mit extrem hoher Geschwindigkeit über größere Entfernungen im Rechenzentrum hinweg – konkret bis zu 1,6 Terabit pro Sekunde bei Entfernungen von bis zu 300 Metern.

Microsoft und Intel teilten heute zudem mit, dass sie gemeinsam an Microsofts neuem RSA-Rack-Design arbeiten. Ziel ist es, die Rechenzentren von Microsoft besser auszulasten sowie flexibler und wirtschaftlicher zu gestalten.

Intel liefert die Intel-Atom-C2000-Produktfamilie ab sofort an seine Kunden aus. In den kommenden Monaten sind rund 50 Produkte für Microserver, Cold-Storage und Netzwerke von Anbietern wie Advantech, Dell, Ericsson, HP, NEC, Newisys, Penguin Computing, Portwell, Quanta, Supermicro, Wiwynn und ZNYX Networks zu erwarten.

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