Das Internet der Dinge umfasst Milliarden von Alltagsgegenständen, die mit Sensoren und Datenschnittstellen ausgestattet sind. Dazu gehören zum Beispiel Laufschuhe mit Geschwindigkeitssensoren oder auch Brücken, die die Verkehrsdichte messen. IDC schätzt, dass heute knapp 200 Milliarden Objekte mit dem Internet der Dinge verbunden werden können. Davon kommunizieren sieben Prozent (14 Milliarden) über das Internet. Die von diesen Geräten produzierten Daten entsprechen etwa zwei Prozent des weltweiten Datenbestands. 2020 werden bereits 32 Milliarden Objekte mit dem Internet verbunden sein. Diese produzieren dann ungefähr 10 Prozent der weltweiten Daten. In Deutschland wächst der Anteil der vom Internet der Dinge produzierten Daten am digitalen Universum bis 2020 sogar von 2 auf 14 Prozent.
Das Internet der Dinge wird auch die Menge derjenigen Daten vergrößern, die sich tatsächlich auswerten lassen. 2013 waren nur 22 Prozent aller Informationen im digitalen Universum nutzbare Daten – von diesen wurden wiederum nur 5 Prozent tatsächlich ausgewertet. 2020 werden bereits mehr als 35 Prozent aller Daten nutzbar sein.
Die Hälfte der schützenswerten Daten ist ungeschützt
Dieses Wachstum nutzbarer Daten eröffnet vollkommen neue Möglichkeiten, mit Kunden zu interagieren, Geschäftsabläufe zu optimieren und Betriebskosten zu senken. Es stellt Unternehmen aber auch vor neue Herausforderungen beim Management, der Speicherung und dem Schutz dieser Masse an unterschiedlichen Daten. IDC schätzt, dass 40 Prozent aller Daten im digitalen Universum Schutz benötigen – von Daten mit erhöhtem Vertraulichkeitslevel bis hin zu vollständig verschlüsselten Informationen. Jedoch werden derzeit nur 20 Prozent der Daten tatsächlich abgesichert. Das ist gerade einmal die Hälfte aller eigentlich schutzwürdigen Daten.