DC500-Familie eignet sich für leseintensive und Mixed-Use-Workloads

Kingston: Neue SSDs für Rechenzentren

20. März 2019, 12:20 Uhr | Von Timo Scheibe.

Kingston Digital Europe hat neue SSDs der DC500-Serie für den Einsatz im Rechenzentrum vorgestellt. Die DC500R sei beispielsweise für leseintensive Anwendungen ausgelegt, die DC500M hingegen auf Mixed-Use-Workloads abgestimmt. Weiter sollen beide SSD-Modelle die strengen Anforderungen des Herstellers an die Service-Qualität erfüllen sowie eine vorhersehbare konsistente Random-I/O-Performance und vorhersehbare niedrige Latenzzeiten für ein breites Spektrum von Lese- und Schreibvorgängen sicherstellen.

Laut Herstellerangabe eignet sich die DC500R für leseintensive Anwendungen wie Boot-Vorgänge, Web-Server, Desktop-Virtualisierungen, operative Datenbanken und Echtzeit-Analysen. Anbieter von Cloud-Services und softwaredefinierten Speicherarchitekturen sollen von der gleichmäßigen I/O- und Latenzleistung profitieren, die es ermöglicht, in anspruchsvollen, lesezentrierten Umgebungen die notwendige Service-Qualität sicherzustellen. Mit 0,5 DWPD (Drive Writes Per Day) erhalten IT-Administratoren mit diesem Modell laut Kingston ein leistungsstarkes, langlebiges und zuverlässiges Laufwerk.

Für ausgewogene Lese- und Schreibanforderungen in Anwendungen hat Kingston nach eigenen Angaben die DC500M entwickelt. So eigne sie sich ideal für Cloud-Service-Anbieter und softwaredefinierte Speicherarchitekturen, die eine flexible Infrastruktur benötigen, um transaktionale Workloads adaptieren und managen zu können. Diese Workloads sind nach Herstellerbekunden in den Bereichen KI (künstliche Intelligenz), Cloud-Computing, Datenbankanwendungen, Datenspeicherung, ML (maschinelles Lernen) und operative Datenbanken zu finden. Zudem adressiere die DC500M mit einer Langlebigkeitsrate von 1,3 DWPD den Markt großer, Rack-mounted Server für Upgrades interner Laufwerkeinschübe sowie Hyperscale-Rechenzentren und Anbieter von Cloud-Services, die leistungsstarke Speichersubsysteme benötigen.

Derzeit erfordern laut Hersteller 80 Prozent aller Enterprise-SSDs, die in Rechenzentren zum Einsatz kommen, weniger als ein DWPD. Da RZ-Betreiber auf der Suche nach einer optimalen Balance aus anwendungsbezogener Langlebigkeit, Kapazitäten und Kosten seien, geht Kingston davon aus, dass sich dieser Trend fortsetzen wird.

Die DC500-Serie ist mit den Kapazitäten 480 GByte, 960 GByte, 1,92 TByte und 3,84 TByte verfügbar. Weitere Informationen finden sich unter www.kingston.com.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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