Rittal LCP DX führt bis zu 12 kW Verlustleistung ab

Kühllösung für kleinere IT-Installationen

26. März 2013, 8:13 Uhr | LANline/sis

+++ Produkt-Ticker +++ Auch in sehr kleinen Rechenzentren, die nur aus einem Raum mit einem Server-Schrank bestehen, kann die hohe Verlustleistung aktueller Computerhardware für einen gefährlichen Hitzestau sorgen. Rittal stellt daher seine flexible und einfach installierbaren Kühlungslösung Liquid Cooling Package Direct Expansion (LCP DX) vor. Diese schaffe den kleinen RZs zuverlässige Abhilfe.

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Während die Klimatisierung in Rechenzentren eine Selbstverständlichkeit ist, verfügen viele kleine Firmen über kein spezielles System für die Kühlung ihrer Server, Switches und Speichersysteme. Sind die Geräte in einem 19-Zoll-Schrank untergebracht, wälzen sie die Luft meist nur über einen Lüfter im Deckenblech oder über einen 19-Zoll-Einschublüfter um. Stehen die Geräte offen im Raum, ist entweder gar keine oder nur eine, meist ineffiziente, Raumklimatisierung vorhanden. Das „Rittal LCP DX“ soll dieses Problem lösen indem es bis zu 12 kW Verlustleistung durch ein integriertes Kühlaggregat abführt. Es ist in seinen beiden Ausführungen für Rack- und Reihenklimatisierung geeignet.

Das System eigne sich für Umgebungen, in denen nur kleine und mittlere IT-Installationen eine Kühlung benötigen und eine Klimatisierung mit Luft/Wasser-Wärmetauscher beziehungsweise Kaltwasser zu aufwändig wäre. Es besteht aus einem integrierten, drehzahlgeregelten Kompressor, einem elektronischen Expansionsventil und weiteren Kältekomponenten, wie einem externen Verflüssiger. Die Installation erfolgt im Außenbereich des RZs. Laut Rittal sind für den Betrieb des externen Verflüssigers keine aktiven Regelungskomponenten erforderlich, da sich die Drehzahl der Lüfter über den Druck des Kältemittels bestimmen lässt.

Bringen Anwender das Produkt seitlich an, kann es die kalte Luft entweder nach rechts oder links abgeben. Bei der Reihenkühlung ist es zwischen den einzelnen Racks angebracht und bläst die kühle Luft nach vorne in den Kaltgang. Die zwei Ausführungen sollen sich einfach installieren lassen. Zudem können Unternehmen bestehende Rohrleitungen, beispielsweise von einer bereits vorhandenen Raumklimatisierung, weiter verwenden. Da das Klimatisierungssystem laut Rittal alle Elemente der Steuerung in das Chassis integrierte, benötigt der Verflüssiger selbst lediglich eine 230 Volt Stromversorgung. Die Regelung erfolgt über den Druck des Kältemittels, um zusätzliche Kosten für die Verkabelung zu vermeiden.

Für den Aufbau und die Inbetriebnahme bietet das System eine Bedieneinheit mit Display, über das Anwender Parameter einstellen und ablesen können. Auf Wunsch lässt es sich auch in das Management-System „Rittal Rizone“ einbinden, um Betriebswerte zu überwachen und das System zu steuern.

Weitere Informationen finden sich unter www.rittal.com/de-de/product.

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Das Klimatisierungssystem Liquid Cooling Package Direct Expansion von Rittal lässt sich seitlich, entweder rechts oder links, sowie in Reihe anbringen.

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