Eaton verpasst seiner Powermanagement-Software neue Business-Continuity-Funktionen und zusätzliche Sicherheitsfeatures.
Eatons Monitoring-Software Intelligent Power Manager (IPM) erlaubt die Verwaltung von USV-Anlagen und intelligenten Stromverteilerleisten (ePDUs) in Rechenzentren und Serverräumen. Bei Stromausfällen soll der Einsatz des IPM Hochverfügbarkeit und Datenintegrität innerhalb virtueller Umgebungen gewährleisten, indem er Stromversorgung und Hypervisor-Ebene miteinander verbindet. Mit dem jüngsten Release 1.52 präsentiert Eaton eine Reihe Neuerungen, darunter Openstack Rest-API-Unterstützung, Infrastructure-Shutdown-Funktion für virtuelle Umgebungen und die vollständige Integration von Citrix-Umgebungen.
Mit der neuen Infrastructure-Shutdown-Funktion löst Eaton nach eigenen Angaben eine elementare Herausforderung bei der Integration von Stromversorgung und Virtualisierung. Kommt es etwa auf Grund von Stromversorgungsengpässen zu einer Notfallsituation, können anhand der im Eaton IPM hinterlegten Regeln besonders kritische virtuelle Instanzen, wie Domaincontroller oder DNS-Server, automatisch auf einen physikalischen Host zusammengeführt werden. Weniger wichtige Hosts werden dabei kontrolliert heruntergefahren, um so die verbleibende Stützzeit des USV-Systems für missionskritische Anwendungen zu erhöhen. Am Ende dieses Vorgangs befinden sich schließlich alle kritischen VM-Instanzen zusammen mit einer zentralen VM-Management-Plattform - zum Beispiel VMware vCenter / vRealize, Citrix XenCenter - und die IPM-Software selbst auf einem verbleibenden physikalischen Server.