Statement

Nein zur Virtualisierung

14. Juni 2013, 11:05 Uhr | Dirk Jarzyna, Redaktion funkschau

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Zeitsynchronisation, Budget, Kapazität

4. Wenn Zeitsynchronisation eine kritische Rolle spielt: Virtuelle Server führen ihre eigene Clock aus, und die arbeitet vielleicht nicht synchron mit der des Host-Servers. Ist der Zeitunterschied nur marginal, dann ist die Beeinträchtigung möglicherweise nicht sehr groß. Aber in Situationen wie Real-Time-Trading oder bei industriellen Steuerungssystemen kann sich selbst der kleinste Zeitunterschied negativ auf die gesamte Arbeitsumgebung auswirken. Bei physischen Systemen zu bleiben ist hier eine gute Entscheidung.
5. Wenn das Budget nicht reicht, um es richtig zu machen: Die Nutzung von Server-Virtualisierung kann Kosten senken, aber Server-Virtualisierung richtig zu tun, kostet zunächst Geld. Falls ein Unternehmen nicht in der Position ist, für Werkzeuge und Managementsysteme zu zahlen, ist das Projekt nur halbgebacken. Reicht das Budget nicht zur Unterstützung der Virtualisierungstechnik, dann lässt man besser die Finger davon.
6. Eingeschränkte Kapazität: Trotz vieler Verbesserungen während der letzten Monate und Jahre lässt sich nicht leugnen, dass eine auf einem Hypervisor laufende virtuelle Maschine langsamer ist, als eine physische Maschine, die mit demselben Betriebssystem die Applikation direkt ausführt. Laufen also die Server bereits mit voller Kapazität, dann macht es wenig Sinn, der Gleichung auch noch einen Hypervisor hinzuzufügen.

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