Statement

Nein zur Virtualisierung

14. Juni 2013, 11:05 Uhr | Dirk Jarzyna, Redaktion funkschau

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Encryption, Hochverfügbarkeit, VDI, Virtualisierungsschleife

7. Wenn Encryption-Keys zu managen sind: Auf physischen Servern ist das Management von Encryption-Keys einfach, aber dieses System funktioniert nicht mit virtuellen Workloads. Dafür gibt es Lösungen und Workarounds, aber die gilt es zu erforschen, bevor ein sicheres Schlüsselmanagement auf VMs erfolgen kann.
8. In den Applikationen eingebaute Hochverfügbarkeit: Virtualisierungsplattformen wie Vmware offerieren ihren VMs durch ihre Virtualisierungssoftware erfolgreich Hochverfügbarkeits-Services. Ältere Applikationen könnten solche Hochverfügbarkeits-Features direkt eingebaut haben, und die funktionieren virtualisiert vielleicht nicht. Falls die VM-Plattform Hochverfügbarkeit bietet, sollte es die Applikation besser nicht tun – und umgekehrt.
9. Geld sparen durch VDI: Die Virtual-Desktop-Infrastructure bietet viele Vorteile, Sicherheit ist einer davon. Wer VDI aber primär nutzt, um dadurch Geld zu sparen, sollte seine Desktops besser nicht virtualisieren.
10. Das Risiko einer Virtualisierungsschleife: Organisationen, die versuchen, die Komponenten der Virtualisierungsplattform zu virtualisieren, könnten sich viele Probleme einhandeln. Ein Beispiel dazu: Falls die Virtualisierungsplattform und der Hypervisor von Active-Directory (AD) und DNS abhängig sind, AD und der DNS-Server aber virtualisiert sind, dann wird der Hypervisor nicht starten, weil er auf AD wartet, und AD wird nicht starten, weil es auf den Hypervisor wartet.

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