Mit Konzept den Einstieg in die Cloud planen

Netzwerk-Monitoring hilft gegen mögliche Donnerwetter

21. Juli 2015, 15:00 Uhr | Fabian Konitzko, Partner Account Manager DACH, Paessler AG

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Zehnmal „ja“ für die Cloud

Denn im Gegensatz zu Startups oder Konzernen, die die Wolke aus Kostengründen beziehungsweise für den Aufbau einer internationalen IT-Struktur nutzen, stehen Mittelständlern oft nur begrenzte Ressourcen für große Migrationsprojekte zur Verfügung. Auch ist die Hemmschwelle groß, in bewährte Strukturen und Prozesse einzugreifen, ohne den wirklichen Nutzen der Cloud genau zu kennen.

Zehn Gründe sprechen für die Einführung der Wolke:

  1. Kosten reduzieren: Häufig findet sich veraltete Hardware im Unternehmen. Die Folge sind oft unvorhergesehene Investitionen bei Ausfällen oder Kompatibilitätsproblemen mit neuen Geräten. Es gilt, Investitionskosten, Arbeitszeit und Pflegeaufwand für die Infrastruktur vor Ort auf der einen und einem Cloud-Anbieter mit einfach kalkulierbaren Gebühren auf der anderen Seite gegeneinander abzuwägen.
  1. Kostentransparenz: Im Gegensatz zu schwer berechenbaren Investitionen in Hardware und Software sind die Kosten für Cloud-Lösungen transparent. Gebühren fallen häufig monatlich und pro Arbeitsplatz an, so dass sich die kontinuierlichen Zahlungsflüsse einfacher in die Kostenplanung integrieren lassen, was der Geschäftsführung wiederum eine langfristige Planung erleichtert.
  1. Bedarfsorientierte Steuerung: Jedes Unternehmen verzeichnet Lastspitzen und Ruhephasen, beispielsweise beim Sommergeschäft im Tourismus oder beim Weihnachtsgeschäft im Handel. Durch Cloud-Lösungen lassen sich Kapazitäten voll auslasten und jederzeit an den tatsächlichen Bedarf anpassen. Sie sind außerdem skalierbar: Durch das Prinzip „Pay per Use“ entstehen nur Kosten, wenn die Ressourcen wirklich benötigt werden.
  1. Niedrige Investition: Keine Lizenzgebühren, keine Hardwarekosten, keine aufwändige Installation und Konfiguration: Der Test einer Cloud-Lösung verursacht keine hohen Kosten – das Risiko ist gering, besonders angesichts der Chancen.
  1. Flexibilisierung der Arbeit: Cloud-Anwendungen sind die Basis für eine moderne, flexible Arbeitswelt, weil sie Zugriffe auf eigene Dateien auch auf Reisen, bei Kunden vor Ort oder aus dem Home Office heraus ermöglichen. Damit steigern Unternehmen ihre Effizienz und erhöhen ihre Attraktivität speziell bei neuen jungen Fachkräften, die Flexibilität suchen.
  1. Besserer Schutz gegen Ausfälle: Wie ist das Unternehmen auf Extremfälle wie Brände oder Wasserschäden vorbereitet? Lässt sich auch dann noch Kontinuität wahren, wenn ein Totalschaden in der IT vorliegt? Falls nicht, sind Cloud-Anwendungen ein Baustein in der Notfallplanung. Cloud-Anbieter verfügen im Zweifel über einen größeren Serverpark und federn Ausfälle automatisch ab. Eine solche Ausfallsicherheit selbst herzustellen, verursacht hohe Kosten.
  1. Mehr Sicherheit: Meist wird Cloud-Lösungen weniger Datensicherheit unterstellt. Aber ob Cloud oder inhouse: Das Risiko, in das Fadenkreuz von Wirtschaftskriminellen zu geraten, besteht immer für jedes erfolgreiche mittelständische Unternehmen. Wo die Daten auch liegen: Völlige Sicherheit gibt es nicht. Rechenzentren von Cloud-Dienstleistern können einen hohen Sicherheitsstandard vorweisen. Ist das gewährleistet, kann die Cloud sogar zur Variante mit dem Plus an Sicherheit werden.
  1. Weniger Feuerwehraktionen: Fast jedem IT-Verantwortlichen ist schon mal am Wochenende oder während seines Urlaubs eine Festplatte ausgefallen. Der Administrator ist auch immer ein Feuerwehrmann. Die ständige Rufbereitschaft ist eine große Belastung, die über die Cloud abgefedert werden kann.
  1. Weniger Arbeit mit Updates: Im beruflichen Alltag vieler Administratoren nehmen Verwaltungstätigkeiten wie die Installation von Software-Updates großen Raum ein, die als Routinearbeiten vor allem Zeit kosten. Bei Cloud-Lösungen hingegen werden Updates per Knopfdruck im gesamten Unternehmen ausgerollt oder liegen gleich beim Cloud-Anbieter. Auch neue Arbeitsplätze können einfacher und schneller bereitgestellt werden.
  2. Konzentration auf die Kernkompetenz: Letztlich kann die Wolke eine effiziente und kostengünstige Alternative zu einer eigenen IT-Infrastruktur sein. Outsourcing bedeutet auch, dass der Betrieb seine Ressourcen in die Kernkompetenzen investieren kann, anstatt immer wieder Geld in – aus Sicht der Geschäftsführung – „allgemeine“ Betriebskosten zu stecken.

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