Trendprognose von Vertiv

Rechenzentrum, Colocation, Hosting 2017

16. Januar 2017, 13:43 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

LiIon-Technologie sowie RZ-Design und -Bereitstellung

Alternativen zur Blei-Säure-Batterie werden verfügbar: Neue Lösungen für das schwächste Kettenglied bei den Stromversorgungssystemen von Rechenzentren zeichnen sich ab. Denn die Betreiber wollen den Platzbedarf, das Gewicht und die Gesamtkosten von herkömmlichen ventilgeregelten Blei-Säure-Batterien (VRLA) senken. Dabei sind Lithium-Ionen-Batterien die vielversprechendste Lösung. Die Preise der Lithium-Ionen-Batterien sinken, und ihre Chemie und Konstruktionsweise werden ständig weiterentwickelt. Sie lassen sich auf die Anforderungen auf Reihen- und Raumebene skalieren und werden damit zu einer sinnvollen Option für das Rechenzentrum. Obwohl diese Technologie für Batterien bereits zuvor verfügbar war, sorgt die verbesserte Wirtschaftlichkeit für erhöhte Vermarktungsbemühungen in der Rechenzentrumsbranche.
Die Betreiber von Rechenzentren sind schon seit langem an Alternativen für Blei-Säure-Batterien interessiert, doch die bisher verfügbaren Technologien konnten mit dem Wert und der Speicherkapazität herkömmlicher Batterien nicht mithalten. Jetzt zeichnen sich echte Alternativen ab, mit denen der Platzbedarf gesenkt, die Laufzeiten verlängert und die Nachhaltigkeit verbessert werden kann.

Noch stärkere Integration von Rechenzentrumsdesign und -bereitstellung: In den vergangenen Jahren hat die Technologie-Integration in Rechenzentren stark zugenommen. Betreiber verlangen modulare, integrierte Lösungen, die schnell bereitgestellt, leicht skaliert und effizient betrieben werden können. Jetzt gilt diese Philosophie auch bei der Entwicklung von Rechenzentren. Die schnelle Markteinführung ist einer der wesentlichen Treiber für die Firmen, die heute den Großteil der Rechenzentrumskapazität entwickeln. Sie haben erkannt, dass die traditionell abgeschotteten Strukturen zwischen der Entwicklungs- und Konstruktionsphase hinderlich und unproduktiv sind. Daher verfolgen sie inzwischen bei Design und Bereitstellung von Rechenzentren schlüsselfertige Konzepte. Diese umfassen integrierte, modulare Designs, die die Konstruktion unabhängig vom vorgesehenen Standort machen, und ein diszipliniertes Projektmanagement. Anbieter, die Infrastruktur-Know-how, Design- und Engineering-Fähigkeiten und leistungsfähiges Projektmanagement zur Lieferung von schlüsselfertigen Lösungen kombinieren, können schneller bessere Rechenzentren bauen.

“Eine starke IT-Infrastruktur ist und bleibt Mittelpunkt des Erfolgs für Unternehmen, die dynamisch zwischen on-Premise und Cloud-basierten Technologien wechseln wollen”, erklärt Reinhard Purzer. “Zwei Trends werden das nächste Jahr prägen: der Umgang mit den immer größeren Datenmengen, die gespeichert, verarbeitet und ausgewertet werden müssen und die Sorge um die Sicherheit eben dieser Daten. Diesen Anforderungen gerecht zu werden, ist alleine kaum möglich. Hier braucht man einen Partner, der bei Rechenzentren jederzeit Hilfestellung leisten kann – sei es bei Skalierbarkeit und effizienten Betrieb, sei es bei der Absicherung gegen die immer raffinierteren Angriffe. Eine langjährige Erfolgsgeschichte im Bereich des Rechenzentrumsbetriebs ist dabei Gold wert.”

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